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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2016
12 Seiten, Note: 1,2
1. Adressatenanalyse
1.1 Beschreibung des Betriebs
1.2 Beschreibung des Auszubildenden
1.3 Stärken- u. Schwächenprofil des Auszubildenden
1.3.1 Soziale Kompetenz
1.3.2 Individualkompetenz
1.3.3 Schwächenanalyse
1.4 Bisherige Entwicklung
2. Fachliche Analyse des Themas (Sachanalyse)
2.1 Einordnung des Themas
2.2 Beschreibung der fachlichen Aspekte
2.2.1 Dichte
2.2.2 Pyknometer
2.2.3 Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten
2.3 Vorangehende Ausbildungsinhalte
2.4 Nachfolgende Themen
3.Strukturierung der Kompetenzen/ Lernziele
3.1 Richtlernziel
3.2 Groblernziel
3.3 Feinlernziel
3.4 Lernbereiche
3.4.1 Kognitiver Lernbereich
3.4.2 Psychomotorischer Lernbereich
3.4.3 Affektiver Lernbereich
4. Didaktische Begründung der Methode
4.1 Methodenwahl
4.2 Zeitpunkt der Unterweisung
4.3 Ort der Unterweisung
5. Anwendung der Methode
5.1 Stufe 1: Vorbereitung, Begrüßung, Motivation
5.2 Stufe: Lehrgespräch
5.4 Stufe 3: Fallmethode
5.5 Stufe 4 : üben
5.5. Schlussphase
5.6. Führen des Ausbildungsnachweises
6. Planung und Sicherung des Lernerfolges
6.1 Planung und Sicherung
6.2 Beurteilungskriterien
7. Anhang
8. Literatur und Bildquellen
8.1 Literatur
8.2 Bildquellen
Die folgenden Angaben sind fiktiv und dienen lediglich der Veranschaulichung.
Die Chemio AG ist ein mittelständiges Unternehmen, das in der Alkoholproduktion tätig ist. Leistungen der Chemio AG sind unter anderem die Produktion von hochwertigen Alkoholen zur Synthese und zur Verwendung als Medizinprodukt.
Der 17-jährige Auszubildende Timo befindet sich in der zweiten Hälfte des ersten
Ausbildungsjahres zum Chemikanten. Timo hat sein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,8 bestanden. Bei einem vierwöchigen Betriebspraktikums während seines Abiturs bei der Chemio AG konnte er schon erste Erfahrungen in der Chemie sammeln. Dadurch verfestigte sich sein Wunsch, tatsächlich eine Ausbildung zum Chemikanten zu absolvieren, und er knüpfte hier bereits erste Kontakte zum späteren Ausbildungsbetrieb. Privat wohnt Timo noch zu Hause bei seinen Eltern. Sein Wunsch ist es, nach seiner Ausbildung in seine erste eigene Wohnung zu ziehen. Er geht in seiner Freizeit gerne zu Konzerten und spielt Fußball. In seinem Ausbildungsbetrieb zeigt sich Timo interessiert, engagiert und hilfsbereit. Er begreift neue Zusammenhänge und Themengebiete schnell, arbeitet sowohl im Team, als auch allein im Labor sehr gut.
Timo ist ein teamorientierter Auszubildender. Er nimmt sich viel Zeit, um seinen
Berufsschulunterricht nachzubereiten und Gelerntes direkt im Betrieb umzusetzen.
Timo ist ordentlich und zuverlässig. Er zeichnet sich durch Pünktlichkeit und Verantwortungsbewusstsein aus.
Timo ist ein sehr ehrgeiziger Auszubildender. Er strebt ein perfektes Arbeiten an, wodurch er jedoch manchmal über das eigentliche Ziel hinaus schießt.
Timo hat schon während seines Praktikums einen guten Eindruck gemacht, der sich nach einem Jahr im Betrieb bestätigt hat. Er arbeitet eigenständig und verantwortungsbewusst in der Probenvorbereitung mit, so dass es möglich ist, ihm bei Gelegenheit auch anspruchsvollere Aufgaben zu übertragen.
Das gewählte Thema der Unterweisung ist die Bestimmung von Volumen, Masse und Dichte von Feststoffen und Flüssigkeiten (AO: Lfd. Nr. 1.5 Umgehen mit Arbeitsstoffen und Bestimmen von Stoffkonstanten § 4 Absatz 2 Abschnitt 1 Nummer 5 Volumen, Masse und Dichte von Feststoffen und Flüssigkeiten bestimmen).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.1. Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan von Chemikanten
Die Dichte ist der Quotient aus der Masse eines Körpers und seines Volumens :
Die Dichte wird meist in Gramm pro Kubikzentimeter angegeben, bei flüssigen Körpern ist auch die Einheit Kilogramm pro Liter üblich. Die Dichte ist durch das Material des Körpers bestimmt und von seiner Form und Größe unabhängig.
Das Pyknometer ist ein Messgerät zur Bestimmung der Dichte von Festkörpern oder
Flüssigkeiten durch Wägung. Das Pyknometer besteht aus einem Glaskolben mit einem
speziellen Schliffstopfen, der einen dünnen vertikalen Durchlass, die Kapillare, besitzt. Das Füllvolumen des Pyknometers ist genau definiert.
Zuerst wird das leere Pyknometer gewogen. Dann wird das mit der zu bestimmenden Flüssigkeit befüllte, auf 20° Celsius temperierte Pyknometer gewogen. Als Vergleichsmessung wird zuletzt das Pyknometer mit Wasser gefüllt, auf 20° Celsius temperiert und erneut gewogen.
Für die Dichtebestimmung von Flüssigkeiten gilt:
- die Masse des leeren Pyknometers
- die Masse des mit Wasser gefüllten Pyknometers
- die Masse des Pyknometers, gefüllt mit der zu untersuchenden Flüssigkeit
- die Dichte des Wassers
Daraus ergibt sich die Dichte der Flüssigkeit wie folgt:
Timo hat bereits eine Unterweisung in „Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit“ erhalten und weiß, wie man sich im Normalfall, sowie in Gefahrensituationen im Labor verhält. Desweiteren kann er Gefahrstoffe identifizieren, richtig kennzeichnen und mit diesen umgehen. Er hat auch schon Unterweisungen aus dem Bereich „Umgehen mit Arbeitsstoffen und bestimmen von Stoffkonstanten“ erhalten. Im Zuge dessen hat er bereits erfolgreich die Punkte a - j absolviert und soll nun weiter an die grundlegenden Stoffkonstanten herangeführt werden. Zu diesem Zwecke erfolgt die Unterweisung zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten. Die Theorie zur Dichtebestimmung wurde bereits im Berufsschulunterricht angesprochen.
Nachdem Timo die Dichte von Flüssigkeiten richtig bestimmen kann, soll er weiter im Umgang mit Stoffkonstanten unterwiesen werden. Dieses soll mit dem Groblernziel „l) Stoffkonstanten, insbesondere Viskosität, Brechzahl und Schmelzpunkt, bzw. deren Bestimmung und Auswertung“ vertieft werden.
Das Richtlernziel „Umgehen mit Arbeitsstoffen und bestimmen von Stoffkonstanten“ ergibt sich aus der 2. Spalte des Ausbildungsrahmenplans und verweist auf den § 4 Absatz 2 Abschnitt 1 Nummer 5 des Ausbildungsrahmenplans für Chemikanten.
Das Groblernziel ergibt sich aus Spalte 3 des Ausbildungsrahmenplans als Unterpunkt der Spalte 2 k) „Volumen, Maße und Dichte von Feststoffen und Flüssigkeiten bestimmen.“
Das Feinlernziel ist erreicht, wenn der Auszubildende die Theorie zur Dichte erklären kann und diese praktisch auf die Methode der Dichtebestimmung mittels Pyknometers anwenden kann. Desweiteren beinhaltet das Feinlernziel, dass der Auszubildende eine qualifizierte Aussage über sein erarbeitetes Messergebnis treffen und dieses begründen kann.
Kognitive Lernziele beziehen sich auf Wissen und intellektuelle Fähigkeiten. In dieser
Unterweisung wird die Theorie zur Dichtebestimmung vertieft, sodass der Auszubildende die Funktion des Pyknometers erklären kann und eine, unter Zuhilfenahme der erarbeiteten Formel zur Dichtebestimmung, qualitative Aussage über das erarbeitete Ergebnis treffen kann. Dieses Ergebnis kann er mittels der beigefügten Tabelle zur Dichte von Alkoholgemischen einordnen.
Psychomotorische Lernziele beziehen sich auf manuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Auszubildende lernt das nötige Vorgehen, um die Dichte mit dem Pyknometer zu bestimmen. Zudem wird das saubere, ordentliche und wissenschaftliche Arbeiten im Labor geübt.
Affektive Lernziele beziehen sich auf Änderungen der inneren Einstellungen, Interessen und Werthaltungen. Dem Auszubildenden wird vermittelt, dass eine durchdachte und sorgfältige Vorgehensweise notwendig ist, um fehlerfrei und ordentlich im Labor zu arbeiten so dass reproduzierbare Messergebnisse erhalten werden.
[...]
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