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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2021
9 Seiten, Note: 1,2
1. Thema der Unterweisung
2. Ausgangssituation
3. Lernzielbeschreibung
4. Schlüsselqualifikation
5. Pädagogische Prinzipien
6. Organisatorische Rahmenbedingungen
7. Unterweisung
Die sachlich vollständige Prüfung von Eingangsrechnungen
Es handelt sich um den Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“. Nach § 1 der Verordnung über die Berufsausbildung in dem Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement ist die Ausbildung staatlich anerkannt und dauert nach § 2 drei Jahre.
Die 17-jährige Auszubildende Maria Mustermann befindet sich im 1. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement.
Frau Mustermann hat einen Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,2 erworben. Während eines Ferienpraktikums bei der Gartenmarkt GmbH konnte sie erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Dadurch wurde ihr Wunsch befestigt die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement zu absolvieren.
Privat wohnt Frau Mustermann noch bei ihren Eltern. Zu ihren Freizeitbeschäftigungen gehören lesen, schwimmen und Freunde treffen.
In ihrem Ausbildungsbetrieb zeigt sich Frau Mustermann engagiert, interessiert und hilfsbereit. Neue Themengebiete und Zusammenhänge erlernt sie schnell und arbeitet gerne im Team. Ihre Leistungen in der Berufsschule sowie bei internen Schulungsmaßnahmen sind ebenfalls gut.
Kenntnisse zum Aufbau von Geschäftsbriefen
Das Lernziel beschreibt, über welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Auszubildende am Ende der Unterweisung verfügen soll.
(1) Richtlernziel
Das Richtlernziel ist die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen im Bereich kaufmännische Steuerung. (AO § 4 Abs. 2 Nr. 2.5)
(2) Groblernziel
Der Auszubildenden werden die notwendigen Kenntnisse im Rahmen der betrieblichen und rechtlichen Vorschriften vermittelt.
(3) Feinlernziel
Das Feinlernziel wird in drei Bereiche unterteilt:
(a) Kognitiver Lernbereich
Nach erfolgter Unterweisung weiß die Auszubildende, warum Eingangsrechnungen auf bestimmte Angaben hin geprüft werden müssen. Sie weiß, welche Informationen für die weitere Bearbeitung wichtig sind und ohne welche Informationen die Rechnungen ggf. nicht gültig sind oder die Buchhaltung bei der weiteren Bearbeitung auf Probleme stoßen könnte.
(b) Psychomotorischer Lernbereich
Der psychomotorische Bereich wird bei dieser Unterweisung nicht angesprochen.
(c) Affektiver Lernbereich
Die Auszubildende lernt während der Unterweisung, wie wichtig das genaue Prüfen der Rechnung für das Unternehmen ist. Sie versteht, warum besondere Vorsicht beim Umgang mit Rechnungen notwendig ist und wird sensibilisiert, auch leichte Routinearbeiten sorgfältig zu erledigen. Ihre Einstellung hinsichtlich der Sorgfalt wird bestärkt und ihr Verantwortungsbewusstsein weiter ausgebaut.
(1) Fachkompetenz
Die Auszubildende erhält durch die Unterweisung das Wissen, welches für die Durchführung einer Rechnungsprüfung zwingend notwendig ist. Sie kann Fehler auf der Rechnung erkennen und geeignete Maßnahmen einleiten. Sie kann eine Rechnungsprüfung selbständig durchführen.
(2) Methodenkompetenz
Die Auszubildende weiß nach der Unterweisung welche Schritte sie folgerichtig bei der Rechnungsprüfung abarbeiten muss. Des Weiteren wird ihre geistige Beweglichkeit gefördert, wenn sie mit Fehlern auf der Rechnung konfrontiert wird. Sie besitzt das Handwerkszeug diese Unstimmigkeiten zu klären und zu beseitigen.
(3) Sozialkompetenz
Wenn die Auszubildende einen Fehler auf einer Rechnung findet, so ist sie nun in der Lage die betroffene Abteilung zu informieren und so den Fehler zu begründen und zu lösen.
Um den Lernerfolg einer Unterweisung zu sichern, ist es notwendig, sich im Vorfeld mit Lern- und Unterweisungsprinzipien zu befassen, welche den Lernerfolg erhöhen. Bei dieser Unterweisung finden daher folgende pädagogische Prinzipien Anwendung:
(1) Das Prinzip der Anschaulichkeit
Die Unterweisung ist so zu gestalten, dass der Lernstoff mit Hilfe aller Sinne aufgenommen werden kann. So achtet man darauf, dass alle einzelnen Schritte gut zu erfassen und alle Vorgänge gut sichtbar sind. Dafür werden gezielt verschiedene Medien und Methoden genutzt.
(2) Das Prinzip der sachlichen Richtigkeit
Die Ausbildungsinhalte, die die Ausbilderin vermitteln will, müssen auf dem aktuellen Stand und sachlich richtig sein. Die Inhalte sollten von der Ausbilderin beherrscht werden.
(3) Das Prinzip der Erfolgssicherung
Durch entsprechende Maßnahmen wie das Wiederholen und Anwenden des Erlernten soll der Lernerfolg längere Zeit erhalten bleiben. Dies wird in der Unterweisung durch Verständnisabfragen sowie das selbständige Anwenden des Gelernten durch die Auszubildende sichergestellt. Die Ausbilderin überwacht und greift nur korrigierend ein.
(1) Unterweisungsort
Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement sowie diese Unterweisung findet überwiegend im Büro statt. In diesem Fall findet die Unterweisung im Büro der Führungskraft statt, da es hier zu keinen weiteren Störungen kommen kann. Zu einem späteren Zeitpunkt wird man zum eigenen Schreibtisch der Auszubildenden wechseln.
(2) Arbeitsmittel
Folgende Arbeitsmittel wurden für die Vermittlung der Lerninhalte gewählt:
- Musterrechnungen
- Schreibmaterialien
- Auszug aus dem UStG
Lehrgespräch
Da die sachliche Rechnungseingangskontrolle ein theoretisches Thema ist, wurde die Methode der Durchführung eines Lehrgespräches gewählt. Dabei erarbeitet die Auszubildende die Lösungen und wichtigen Punkte selbständig und hat somit einen höheren Lerneffekt. Die Ausbilderin leitet das Lehrgespräch mit spezifischen Fragen.
Die Vorteile der gewählten Unterweisungsmethode liegen vor allem:
- in der aktiven Steuerung der Lerninhalte
- bindet die Auszubildende aktiv ein
- motiviert die Auszubildende, da sie künftig Arbeiten alleine erledigen darf und
- vermittelt der Auszubildenden Denkanstöße zum eigenständigen Lernen
Das Lehrgespräch dauert ca. 15 Minuten.
Die Unterweisung findet vorzugsweise am Vormittag zwischen 09:00 und 10:30 Uhr statt, da zu diesem Zeitpunkt die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit der Auszubildenden am höchsten ist.
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