Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2021
8 Seiten, Note: 1,2
1. Thema der Unterweisung
2. Ausgangssituation
2.1 Ausbildungsberuf
2.2 Auszubildende
2.3 Vorkenntnisse
3. Lernzielbeschreibung
4. Schlüsselqualifikation
5. Pädagogische Prinzipien
6. Organisatorische Rahmenbedingungen
7. Unterweisung
7.1 Gewählte Unterweisungsmethoden
7.2 Dauer / Zeitpunkt
7.3 Ablaufplan
Das Ausfüllen eines Überweisungsträgers
Es handelt sich um den Ausbildungsberuf „Bankkaufmann/Bankkauffrau“. Nach § 1 der Verordnung über die Berufsausbildung in dem Ausbildungsberuf Bankkaufmann/Bankkauffrau ist die Ausbildung staatlich anerkannt und dauert nach § 2 drei Jahre.
Die 17-jährige Auszubildende Manuela Mustermann befindet sich im 1. Ausbildungsjahr zur Bankkauffrau.
Frau Mustermann hat einen Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,1 erworben. Während eines Ferienpraktikums bei der örtlichen Sparkasse konnte sie erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Dadurch wurde ihr Wunsch befestigt die Ausbildung zur Bankkauffrau zu absolvieren.
Privat wohnt Frau Mustermann noch bei ihren Eltern. Zu ihren Freizeitbeschäftigungen gehören lesen, schwimmen und Freunde treffen.
In ihrem Ausbildungsbetrieb zeigt sich Frau Mustermann engagiert, interessiert und hilfsbereit. Neue Themengebiete und Zusammenhänge erlernt sie schnell und arbeitet gerne im Team. Ihre Leistungen in der Berufsschule sowie bei internen Schulungsmaßnahmen sind ebenfalls gut.
Bestandteile einer Rechnung
Das Lernziel beschreibt, über welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Auszubildende am Ende der Unterweisung verfügen soll.
(1) Richtlernziel
Das Richtlernziel ist die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen im Bereich Auftrags- und Rechnungsbearbeitung.
(2) Groblernziel
Der Auszubildenden werden die notwendigen Kenntnisse für den korrekten Einsatz von Zahlungsmitteln unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange vermittelt.
(3) Feinlernziel
Das Feinlernziel wird in drei Bereiche unterteilt:
(a) Kognitiver Lernbereich
Nach erfolgter Unterweisung weiß die Auszubildende welche Informationen einer Rechnung für das Ausfüllen eines Überweisungsträger relevant sind. Zudem weiß sie wie ein Überweisungsträger vollständig ausgefüllt wird.
(b) Psychomotorischer Lernbereich
Die Auszubildende kann selbständig einen Überweisungsträger ausfüllen.
(c) Affektiver Lernbereich
Die Auszubildende lernt während der Unterweisung, wie wichtig das korrekte Ausfüllen eines Überweisungsträgers ist. Sie versteht, warum besondere Vorsicht beim Umgang mit Rechnungen und Überweisungsträgern notwendig ist und wird sensibilisiert, auch leichte Routinearbeiten sorgfältig zu erledigen. Ihre Einstellung hinsichtlich der Sorgfalt wird bestärkt und ihr Verantwortungsbewusstsein weiter ausgebaut.
(1) Fachkompetenz
Die Auszubildende erhält durch die Unterweisung das Wissen, welches für das Ausfüllen eines Überweisungsträgers zwingend notwendig ist. Sie kann einen Überweisungsträger selbständig ausfüllen.
(2) Methodenkompetenz
Die Auszubildende weiß nach der Unterweisung welche Schritte sie folgerichtig beim Ausfüllen eines Überweisungsträgers abarbeiten muss. Des Weiteren wird ihre geistige Beweglichkeit gefördert, wenn sie mit fehlenden Angaben konfrontiert wird. Sie besitzt das Handwerkszeug diese Unstimmigkeiten zu klären und zu beseitigen.
(3) Sozialkompetenz
Durch das Gespräch mit der Ausbilderin wird die Kommunikationsfähigkeit der Auszubildenden verbessert.
Um den Lernerfolg einer Unterweisung zu sichern, ist es notwendig, sich im Vorfeld mit Lern- und Unterweisungsprinzipien zu befassen, welche den Lernerfolg erhöhen. Bei dieser Unterweisung finden daher folgende pädagogische Prinzipien Anwendung:
(1) Das Prinzip der Anschaulichkeit
Die Unterweisung ist so zu gestalten, dass der Lernstoff mit Hilfe aller Sinne aufgenommen werden kann. So achtet man darauf, dass alle einzelnen Schritte gut zu erfassen und alle Vorgänge gut sichtbar sind. Dafür werden gezielt verschiedene Medien und Methoden genutzt.
(2) Das Prinzip der sachlichen Richtigkeit
Die Ausbildungsinhalte, die die Ausbilderin vermitteln will, müssen auf dem aktuellen Stand und sachlich richtig sein. Die Inhalte sollten von der Ausbilderin beherrscht werden.
(3) Das Prinzip der Erfolgssicherung
Durch entsprechende Maßnahmen wie das Wiederholen und Anwenden des Erlernten soll der Lernerfolg längere Zeit erhalten bleiben. Dies wird in der Unterweisung durch Verständnisabfragen sowie das selbständige Anwenden des Gelernten durch die Auszubildende sichergestellt. Die Ausbilderin überwacht und greift nur korrigierend ein.
(1) Unterweisungsort
Die Ausbildung zur Bankkauffrau findet überwiegend in der Bankfiliale statt. In diesem Fall findet die Unterweisung im Büro der Führungskraft statt, da es hier zu keinen weiteren Störungen kommen kann. Zu einem späteren Zeitpunkt wird man zum Schalter der Bankfiliale wechseln.
(2) Arbeitsmittel
Folgende Arbeitsmittel wurden für die Vermittlung der Lerninhalte gewählt:
- Musterrechnungen
- Schreibmaterialien
- Muster Überweisungsträger
- Blanko Überweisungsträger
- Metaplanwand
- Pinnadeln
- Flipchart
Lehrgespräch
Da das Ausfüllen eines Überweisungsträgers ein theoretisches Thema ist, wurde die Methode der Durchführung eines Lehrgespräches gewählt. Dabei erarbeitet die Auszubildende die Lösungen und wichtigen Punkte selbständig und hat somit einen höheren Lerneffekt. Die Ausbilderin leitet das Lehrgespräch mit spezifischen Fragen.
Die Vorteile der gewählten Unterweisungsmethode liegen vor allem:
- in der aktiven Steuerung der Lerninhalte
- bindet die Auszubildende aktiv ein
- motiviert die Auszubildende, da sie künftig Arbeiten alleine erledigen darf und
- vermittelt der Auszubildenden Denkanstöße zum eigenständigen Lernen
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