Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2008
9 Seiten, Note: 3+
Der Auszubildende heißt Dennis X., geboren am 28.01.1989 in Y., lebt noch bei seinen Eltern Das soziale Umfeld ist soweit sich das von außen beurteilen lässt intakt. Er besitzt eine leichte Lernschwäche und hat geringe Auffassungsgabe. Dennis X. besitzt einen Hauptschulabschluss nach der 10. Klasse, die er mit einer Lernverzögerung von 2 Jahren in einem geförderten Programm der Stadt Y. nach geholt hat. Des weiteren hat der Auszubildende in der 9. Schulklasse bei uns ein Praktikum absolviert. Die Mutter, Doris X., ist Krankenpflegerin und sein Vater, Matthias X. ist in Aachen Automechaniker. Der Auszubildende befindet sich im 1.Lehrjahr
Ausführung von orthopädieschuhtechnischen Befestigungsarten und Instandsetzung von Funktionsteilen (3§ Nr.11)
a) Bodenbefestigungsarten und Berücksichtung von Indikation und Verwendungszweck auswählen
b) Teilelemente rangieren, insbesondere Brandsohlen und Kappen
c) Schäfte vorbereiten und zwicken
d)Bodenelemente in Form bringen, insbesondere durch schleifen und fräsen, sowie Schuhteile verbinden
e) Abschlussarbeiten ausführen
f) Ursachen für den Verschleiß beurteilen
Kurzdarstellung des heutigen Themas und Bedeutung für den Lehrling
Bei dieser Tätigkeit ist es wichtig, dass man die Schuhorthopädische Funktion gewährleisten kann und zu dem das es optisch einen guten Eindruck hinterlässt. Auf Grund dieser Anforderungen ist es sinnvoll den Auszubildenden zu motivieren, sodass er mit dem Druck der Kundschaft richtig umgehen kann. Denn es ist recht schwierig den orthopädischen Schuh auf den neusten modischen Trend so zu arbeiten, dass er nachher wie ein „normalen“ aussieht. Desweiteren lernt der Auszubildende Kenntnisse aus der Praxis, die im theoretischen Berufsschulunterricht, sehr schwer zu vermitteln sind.
Unfallgefahren
Um Gefahren bei dieser Unterweisung entgegen zu wirken, sind laut den Unfallverhütungsvorschriften folgende Schutzkleidung erforderlich:
- Tragen von Schutzbrillen (insbesondere bei Arbeiten an der Schleifmaschine)
- Tragen von Ohrenschützern
- Not-Aus Schalter bei den Schleifmaschinen
- Tragen von offenen langen Haaren ist nicht gestattet
- Sowie das Tragen von weiter Kleidung
Nun kommen die Unfallgefahren, die trotz Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften, entstehen könnten:
- Abrutschen mit der Hand in die Schleifmaschine bzw. am Schleifband
- Verletzung beim Bescheiden mit dem Tinamesser
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Lernziele der heutigen Unterweisung
Der Auszubildende, Dennis X., soll eine Sicherheit mit dem Umgang mit Schleifmaschine und Material bekommen. Zu gleich soll, durch seine Vergangenheit sein Selbstbewusstsein gestärkt werden. Um zu Gewährleisten das er Kenntnisse im klassischen Orthopädieschuhmacherhandwerk besitzt, ist es wichtig das die „Tradition“, erhalten bleibt. Denn heutzutage werden Schuhbodenmaterialien meist aus geschäumten Material hergestellt.
Des weiteren sollte er lernen, was es für Arbeitssicherheitsmaßnahmen bei dem Umgang der Maschinen gibt und wie man sie im Notfall stoppen ausschalten kann.
Kenntnisse(kognitive Lernziele)
- Der Auszubildende kann die Funktion der Schleimaschine erläutern. Er weiß zum Beispiel das die Schleifmaschine, durch Drücken des Schleifbandschalters das Schleifband anfängt zu laufen
- Zudem kann er das Schuhbodenmaterial erklären
- Er weiß mit welcher Körnung von dem Schleifband ausgeputzt wird
Fertigkeiten (psychomotorische Lernziele)
Der Auszubildende lernt den Umgang von den Materialeigenschaften. Da er diese Tätigkeit selbständig Ausführen sollte (unter Beobachtung und Zeigen) lernt er wie man zum Beispiel einen Schuh in der richtigen Position in Gegenwart der Schleifmaschine zu halten hat. Zu dem lernt er auch noch die Benutzung von dem Tinamesser, beim Bescheiden des Schuhs.
Einstellung(affektive Lernziele)
Hierbei lernt der Herr X., den Umgang der Unfallverhütungsvorschriften, was er bei einem Arbeitsunfall machen muss. Zu dem soll er von sich aus den Umgang von Sorgfalt bei dem Umgang mit dem Arbeitsmaterial und Maschinen zeigen.
Der Auszubildende, Dennis X., ist in der Lage mit dem Material und den Geräten umzugehen. Am Ende soll das Werkstück optisch gut aussehen, um dies bewerten zu können wird ein Bewertungsmaßstab genommen. Dieser Bewertungsmaßstab sind Modelle.
Gestern wurde die 1. Unterweisung durchgeführt in „d)Bodenelemente in Form bringen, insbesondere durch schleifen und fräsen, sowie Schuhteile verbinden“ unter wiesen
Die 2. Unterweisung war die heutige „ e) Abschlussarbeiten ausführen“
Morgen findet die 3. Unterweisung in f) „Ursachen für den Verschleiß beurteilen“
Diese Reihenfolge Bau aufeinander auf, somit de rauszubildende sich leichter den Aufbau eines Maßschuhs vorstellen kann.
Ausbildungsmethode (Organisationsform)
Da der Auszubildende leichte Lernschwächen besitzt, vermittle ich ihm die Unterweisung nach der Vier-Stufenmethode.
Ich habe mich deshalb für die oben genannte Methode entschieden, weil ich davon ausgehe, wenn ich Herrn X. alles Schritt für Schritt erkläre, dann lernt er die einzelnen Arbeitsschritte leichter zu verstehen. Außerdem sind die Handbewegungen teilweise schwierig und gefährlich. Wenn ich ihm einen Teil vormache, dann erkläre ich ihn auch noch warum es so gemacht wird, und was es für Auswirkung haben kann wenn man es anders macht. Wenn ich ihm etwas vorgemacht habe dann beobachte ich ihn wie er es aufgefasst hat um notfalls noch eingreifen zu können. Denn wenn man sich einmal etwas falsch angeeignet hat, ist es schwer die angeeignete Sache sich ab zu gewöhnen. Zugleich bietet ihm diese Lernmethode mehr Lernfähigkeit, um sein Selbstbewusstsein zu stärken, sodass er sieht, wie die Reihenfolge bei der Herstellung des fertigen Werkstücks ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Unterweisung findet vormittags zwischen 8:00 Uhr und 12:00 Uhr statt. Es hatte sich aus der Vergangenheit heraus gestellt, dass der Herr X. vormittags eine bessere Auffassungsgabe besitzt als wenn man eine Unterweisung nach der Mittagspause machen würde. Während der Unterweisung werden kurze Pausen gemacht von ca. 5 Minuten damit der Auszubildende nicht überfordert wird. Die Unterweisung findet in der Werkstatt statt, die auf dem neuesten Sicherheitsstand von Luftabsaugtechnik besteht.
Der Auszubildende soll den optischen Eindruck und Funktion seiner Arbeit mit Hilfe von älteren Werkstücken vergleichen bzw. bewerten.
Geplante Durchführung der Unterweisung
Dennis X., geboren am 28.01.1989, lebt bei seinen Eltern, hat einen Hauptschulabschluss nach der 10. Klasse mit einer Lernverzögerung von 2 Jahren, die er in einem geförderten Programm nachgeholt hat. Er hat bereits ein Praktikum in der 9. Klasse absolviert. Seine Mutter ist Krankenpflegerin und sein Vater Automechaniker. Er befindet sich im 1. Lehrjahr.
Die Unterweisung behandelt die Ausführung von orthopädieschuhtechnischen Befestigungsarten und die Instandsetzung von Funktionsteilen (§3 Nr.11). Teilthemen sind u.a. die Auswahl von Bodenbefestigungsarten, das Rangieren von Teilelementen, das Vorbereiten und Zwicken von Schäften, das Formen von Bodenelementen, das Verbinden von Schuhteilen und die Ausführung von Abschlussarbeiten.
Der Auszubildende soll Sicherheit im Umgang mit Schleifmaschine und Material erlangen, sein Selbstbewusstsein soll gestärkt werden, und er soll Kenntnisse im klassischen Orthopädieschuhmacherhandwerk erwerben. Weiterhin soll er die Arbeitssicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Maschinen kennenlernen und im Notfall anwenden können.
Es werden Unfallgefahren im Zusammenhang mit der Schleifmaschine und dem Tinamesser angesprochen, wie Abrutschen mit der Hand in die Schleifmaschine oder Verletzungen beim Bescheiden mit dem Tinamesser. Es wird auf die Notwendigkeit von Schutzkleidung wie Schutzbrillen und Ohrenschützern hingewiesen.
Die Unterweisung zielt darauf ab, dem Auszubildenden Kenntnisse, Fertigkeiten und die richtige Einstellung (Umgang mit Sicherheitsvorschriften und Sorgfalt) zu vermitteln. Dabei wird auf seine Lernschwächen eingegangen und versucht, sein Selbstbewusstsein zu stärken.
Aufgrund der Lernschwäche des Auszubildenden wird die Vier-Stufen-Methode angewendet, um die einzelnen Arbeitsschritte Schritt für Schritt zu erklären und zu demonstrieren.
Die Unterweisung findet vormittags zwischen 8:00 Uhr und 12:00 Uhr in der Werkstatt statt, die über moderne Luftabsaugtechnik verfügt. Es werden kurze Pausen eingelegt, um den Auszubildenden nicht zu überfordern.
Der Auszubildende soll den optischen Eindruck und die Funktion seiner Arbeit anhand von älteren Werkstücken vergleichen und bewerten.
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