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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2012
17 Seiten, Note: 1,0
1. Einführung
Unterweisungsthema
Unterweisungsziel
Feinlernziel
Bezug zur Ausbildungsordnung
Begründung des Themas
Weiterführendes Thema
2. Lernzielbereich
Didaktisches Prinzip
Lernerfolgskontrolle
3. Ausgangssituation
Betriebliche Situation
Persönliche Situation
Zeitpunkt der Ausbildung
Rolle des Ausbilders
Führungsstil
4. Ausbildungsmittel
5. Kompetenzen
6. Unterweisung nach der 4- Stufen Methode
Stufe 1 Vorbereiten
Stufe 2 Vormachen und Erklären / Teilschritt 1
Erfolgskontrolle Teilschritt 1:
Stufe 2 Arbeitsmittel / Teilschritt 2
Stufe 2 Begleitendes Wissen / Teilschritt 3
Erfolgskontrolle Teilschritt 3:
Stufe 2 Biegen von Ösen / Teilschritt 4
Erfolgskontrolle Teilschritt 4:
Stufe 3 Nachmachen
Stufe 4 Üben
7. Alternative Ausbildungsmethoden
8. Zielformulierung / Gesamtkontrolle
Zielformulierung
Gesamtkontrolle
9. Abbildung Öse biegen
Selbständig aus einem massiven Leiter (Kupferleitung) eine Öse biegen.
Der / Die Auszubildende soll nach der Unterweisung in der Lage sein, selbständig eine Öse zu biegen, die an ein Betriebsmittel sicher und fachgerecht angeschlossen werden kann.
Das Ziel ist erreicht, wenn der / die Auszubildende selbständig unter Einhaltung des Arbeits- und Umweltschutzes, sowie der Hygienevorschriften in der Lage ist, an einem massiven Leiter eine Öse zu biegen die fachgerecht an eine Klemmstelle angeschlossen werden kann.
Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel (§11 Abs.1 Nr.7).
Leitungen auswählen und zurichten, sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden.
Da dies zu den Grundlagen der Elektrotechnik gehört und den Auszubildenden auf sein Arbeitsleben vorbereitet.
Ösen fachgerecht an einem Betriebsmittel anschließen.
- Kognitiv:
Nach der Unterweisung soll der Auszubildende über so viel Wissen verfügen, um selbständig die Arbeit durchführen zu können, die benötigten Ausbildungsmittel bestimmen zu können und die gängigen Unfallverhütungs- und Hygienevorschriften kennen.
Erfolgskontrolle:
Der / Die Auszubildende kann nach der Unterweisung die Unterweisungsmittel nennen, die zum Biegen einer Öse benötigt werden.
- Affektiv:
Der Auszubildende soll die Notwendigkeit der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und des sauberen Arbeitens erkennen. Er soll erkennen, dass es wichtig ist, Konzentration und Gründlichkeit über den gesamten Arbeitstag beizubehalten.
Erfolgskontrolle:
Dem / Der Auszubildenden ist bewusst, das beim Umgang mit Werkzeugen die jeweiligen Bestimmungen eingehalten werden müssen. Zusätzlich soll ordentlich und genau gearbeitet werden.
- Psychomotorisch:
Der Auszubildende soll die benötigten Werkzeuge richtig einsetzen können und in der Lage sein, die benötigten Ösen selbständig zu biegen.
Erfolgskontrolle:
Der / Die Auszubildende kann das richtige Werkzeug auswählen und selbständig die richtigen Arbeitsschritte durchführen, um aus einem massiven Leiter (Kupferdraht) eine Öse herzustellen.
Durch eine klare und eindeutige Zielformulierung wird dem / der Auszubildenden klar, was am Ende von ihm / ihr erwartet wird.
Durch das Anwendungsbeispiel mit dem Motorklemmbrett aus dem Arbeitsalltag.
- durch den Einsatz des 5-Stufen Schulungsmodells
- durch den Funktionsvergleich mit einem Alltagsgegenstand
- durch den Einsatz des Motorklemmbretts
Über die Dauer der Unterweisung werden Erfolgskontrollen durchgeführt, um die neuen Lerninhalte zu verinnerlichen.
Um den Erfolg zu sichern, werden auch Wiederholungs- und Vertiefungszeiträume eingeplant.
- Mündliche Abfrage
- Beobachtung des Arbeitsablaufes bei Auszubildendem.
- Passgenauigkeit anhand eines Modells prüfen.
- Sichtkontrolle des Endproduktes vom Ausbilder.
Der / Die Auszubildende befindet sich im ersten Ausbildungsjahr zum / zur Elektroniker / Elektronikerin für Betriebstechnik.
Die Unterweisung wird in einer Lehrwerkstatt durchgeführt, da dort alle benötigten Werkzeuge und Arbeitsmaterialien vorhanden sind.
Die Lehrwerkstatt ist räumlich vom Betrieb getrennt.
Störungen durch Lärm oder andere Mitarbeiter werden somit vermieden.
Kenntnisse die während der Unterweisung vermittelt werden:
- Auswahl der richtigen Werkzeuge
- Sicherer Umgang mit Werkzeugen
- Fachgerechter Anschluss von Betriebsmitteln
- Umweltgerechte Entsorgung von Leitungsresten
Von dem / der Auszubildenden ist weder Geschlecht, noch Alter oder Kenntnisstand bekannt.
Die Vorkenntnisse werden in einem Gespräch erfragt.
Der die Unterweisung findet morgens um ca. 9:15Uhr statt.
Um diese Zeit des Tages sind die Leistungsbereitschaft und Auffassungsgabe am höchsten. Dies ist vor allem gerade bei wichtigen und grundsätzlichen Themen erforderlich.
Fachmann: Vermitteln und anwenden von Fachkenntnissen
Lehrender: Weitergabe von Fachkenntnissen
Vorbild: Verhalten, Arbeitsmethodik und Zuverlässigkeit vorleben
Bezugsperson: Bei persönlichen sowie betrieblichen Problemen “Ansprechpartner“ sein
Bevorzugter Führungsstil ist der “kooperative Stil“, da der Ausbilder den Auszubildenden als gleichwertige Person ansieht und diesen durch sein eigenes Bemühen entsprechend fördert.
Zusätzlich wird der “laissez-faire Stil“ nach vorheriger Sicherheitstechnischer Unterweisung angewandt, da dies den Auszubildenden in seiner Selbständigkeit stärkt, das Selbstvertrauen steigert und ein Gefühl von Vertrauen vermittelt.
Der “autoritäre Stil“ kommt nur bei ernsten Arbeits-Sicherheitstechnischen Verstößen zum Einsatz.
Material:
- Massive gestreckte Einzeldrähte
- Vorbereitete, abgemantelte Anschlussleitung
Werkzeug:
- Seitenschneider
- Rundbiegezange
- Automatische Abisolierzange
- Steckschlüssel (Schlüsselweite 8)
Demonstrationsmittel:
- Abbildung Ösen biegen
- Modell “5 Stufen zur perfekten Ösen“
- Motordose / Motorklemmbrett mit Anschlussleitung
Dem / Der Auszubildenden werden neben fachlichen Fertigkeiten auch übergeordnete Kenntnisse bzw. Fähigkeiten vermittelt.
- Fachkompetenz:
Der / Die Auszubildende erhält fachliches Wissen und das Wissen über gängige Unfallverhütungs- und Hygienevorschriften.
Des Weiteren soll er / sie zum Transferdenken hingeführt werden.
- Methodenkompetenz:
Bei dem / der Auszubildenden soll über die Arbeitsausführungen, wie z.B. Nachmachen und Kommentieren der Einzelschritte und selbstverantwortliches Üben, die Selbstständigkeit gefördert werden.
- Sozialkompetenz:
Durch das Unterweisungsgespräch und Interessenerfragung bei dem / der Auszubildenden kann die Kommunikationsfähigkeit gesteigert werden.
- Individualkompetenz:
Durch Fremdmotivation und Lernbereitschaft soll das eigenverantwortliche Handeln des / der Auszubildenden gefördert werden.
Begründung für die Auswahl der 4- Stufen Methode:
- Es ist eine häufig angewandte Methode, praktische Ausbildung zu betreiben.
- Die Lernziele werden durch dieses Verfahren in den meisten Fällen immer erreicht.
- Bei dieser Methode wird das Pädagogische Prinzip der Fasslichkeit angewandt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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