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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2009
9 Seiten, Note: 1
1. Unterweisungsthema
2. Bezug der Ausbildungeinheit zur Ausbildungsordnung
3. Ausgangssituation des Azubi
3.1. Thema der vorherigen Unterweisung
3.2. Thema der nachfolgenden Unterweisung
3.3. Unterweisungsort und Zeit
3.4. Arbeitsmittel
4. Ziele der Unterweisung
4.1. Richtlernziel
4.2. Groblernziel
4.3. Feinlernziel
4.3.1. Affektive Lernziele
4.3.2. Kognitive Lernziele
4.3.3. Psychomotorische Lernziele
5. Unterweisungsmethode
6. Didaktik
7. Ablaufplan
7.1. Vorbereitung
7.2. Vormachen und Erklären
7.3. Nachmachen und Erklären
7.4. Üben
Der Wechsel einer Glühlampe ist eine Fertigkeit, die einem Lehrling im 1.Lehrjahr seiner Ausbildung vermittelt werden sollte.
Diese Arbeit soll der Lehrling im ersten Lehrjahr nach § 4.2 Abs. 11 „Montieren, Demontieren und Instandsetzen von Bauteilen, Baugruppen und Systemen“ der Ausbildungsordnung durchführen können.(siehe Anlage)
Der Auszubildende Müller ist 17 Jahre alt und hat die Realschule mit der Mittleren Reife abgeschlossen. Er befindet sich im 1. Ausbildungsjahr zum Kraftfahrzeugmechatroniker.
Herr Müller verfügt über Vorwissen in diesem Beruf, ist sehr motiviert und zeigt großes Interesse an der Ausbildung. In seiner Freizeit spielt er Fußball im Verein und arbeitet mit Freunden an Autos für ein Stock-Car-Team.
Bei seinen Mitarbeitern zeigt er sich stets lernbereit und engagiert. Bisher wurden Herrn Müller grundlegende Kenntnisse über Sicherheitsvorschriften und die Handhabung der wichtigsten Bedienelemente von Fahrzeugen vermittelt. Er weiß, dass die Beleuchtung bei Inspektionen kontrolliert und im Schadensfall erneuert werden muss. Über das nötige theoretische Wissen, um diesen Vorgang zu erlernen, verfügt der Auszubildende bereits.
Der Azubi hat bereits an einer Unterweisung zum Thema „Aufbau einer Glühlampe“ teilgenommen und konnte diesen Stoff anhand seines Lehrbuches vertiefen. Darauf baut diese Unterweisung auf.
Auf diese Unterweisung folgt die Unterweisung „Einstellung eines Scheinwerfers“.
Die Unterweisung findet am 23.Februar 2009 in einem Nebenraum der Werkstatt der Firma Car-Point in Rostock statt. Dieser Raum ist optimal beleuchtet und gut belüftet. Er wird nur zur Ausbildung genutzt und ist etwas abgeschottet vom Werkstattbereich. So kann der Azubi der Unterweisung ohne Störungen folgen und sich ganz auf den zu vermittelnden Stoff konzentrieren. Sie wird duchgeführt in der Zeit von 9:30 Uhr bis 9:45 Uhr. Diese Zeit wurde bewusst gewählt, da der Auszubildende zu dieser Zeit den Stoff sehr gut aufnehmen kann.
Als Arbeitsmittel werden eine Rückleuchte eines Wartburg 311, eine Werkbank, eine weiche Unterlage,
eine defekte Glühlampe, eine intakte Glühlampe und Handschuhe benötigt.
Der Azubi kennt bereits die Sicherheitsbestimmungen bezüglich des Umgangs mit Leuchtmittel in Kraftfahrzeugen und deren mögliche Gefahren.
Die Lernziele sind gegliedert in Richt-, Grob- und Feinlernziele.
Der Azubi lernt gemäß der Ausbildungsordnung "Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen und Systemen sowie Bedieneinrichtungen".
Der Azubi kann mechanische und elektrische Bauteile, Baugruppen und Systeme auf Verschleiß, Beschädigung, Dichtheit, Lageabweichung und Funktionsfähigkeit prüfen.
Der Azubi erlernt das Wechseln der Glühlampe eines Rücklichts eines Wartburg 311, um so das Fachpersonal zu entlasten und weitergehende Servicearbeiten selbstständig durchführen zu können.
Der Auszubildende ist bereit, stets qualitätsbewusst und sorgfältig seine Arbeiten zu verrichten.
Er hält die Unfallverhütungsvorschriften immer ein. Ihm sind die Vorschriften und Arbeitshinweise
bekannt, um beim Glühlampenwechsel Fehler beim Einbau und Schäden am Rücklicht sowie am Leuchtkörper zu vermeiden.
Der Auszubildende kennt die einzelnen Arbeitsschritte zum Glühlampenwechsel. Er kann sein Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften erläutern. Die Fähigkeit, den richtigen Lampentyp zu bestimmen, besitzt er bereits durch die vorangegangene Unterweisung.
Der Auszubildende kann eine defekte Glühlampe erkennen und selbstständig ohne weitere Hilfe von Mitarbeitern ersetzen. Er geht vorschriftsmäßig mit den Leuchtmitteln um. Mit dem Werkzeug, welches zum Wechsel der Glühlampen eines Kraftfahrzeuges nötig ist, kann er umgehen.
Es ist eine einfache Arbeit, die die Motivation des Lehrlings fördert, da schon nach wenigen Handgriffen ein sichtbares Ergebnis zu erkennen ist und sich beim Auszubildenden ein Erfolgserlebnis einstellt. Dadurch wird sein Selbstvertrauen gestärkt und er ist offen neuem Lehrstoff gegenüber. Hierbei wird das didaktische Prinzip "Motivation durch Aktivierung" genutzt.
Für diese Unterweisung ist die Vier-Stufen-Methode angebracht, da der Azubi das vermittelte Wissen sofort festigen kann und so dem Ausbilder eine rasche Erfolgskontrolle ermöglicht. Mit dieser Methode
ist es möglich, dem Auszubildenden in kurzer Zeit viele Fertigkeiten und viel Wissen zu vermitteln.
Durch das selbständige Nachmachen der gezeigten Arbeitsschritte werden die Erkenntnisse beim Auszubildenden vertieft und Mängel frühzeitig erkannt und behoben, bevor sich diese verfestiegen können.
Hierbei ist es wichtig, dass vor der Unterweisung zwingendermaßen eine Belehrung über die
geltenden Unfallverhütungsvorschriften (UVV) durchgeführt wird. Die Unfallverhütungsvorschrift
beinhaltet, dass während der Arbeiten am Scheinwerfer Arbeitsschutzschuhe, vorgeschriebene
Arbeitskleidung und Arbeitshandschuhe zu tragen sind.
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