Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2012
9 Seiten, Note: 1,0
1. Grundinformationen
2. Adressatenanalyse
3. Methodenauswahl- und Begründung
4. Durchführungsplanung
4.1. Einstiegs- bzw. Vorbereitungsphase
4.2. Phase des Erklärens bzw. Vormachens
4.3. Phase des Nachmachens und Erklären-Lassens
4.4. Phase des selbstständigen Anwendens
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Interesse der besseren Übersichtlichkeit wird im Folgenden auf die Unterscheidung männlicher und weiblicher Schreibweise verzichtet.
Ich versichere, dass ich den Unterweisungsentwurf selbstständig erarbeitet habe.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Auszubildende Peter Meier – der von mir bereits seit seiner Einstellung betreut wird - ist 18 Jahre alt und hat vor dem Beginn der Ausbildung zum Bürokaufmann das Gymnasium mit der „allgemeinen Hochschulreife“ (Abitur) abgeschlossen. Der Auszubildenden befindet sich derzeit im ersten von drei Ausbildungsjahren gemäß § 2 der Ausbildungsordnung. Eine Kannverkürzung der Ausbildungsdauer ist vom Auszubildenden aufgrund des seiner Meinung nach nicht allzu gut ausgefallenen Abiturergebnisses (Notenschnitt 2,6) nicht gewünscht.
Rückmeldungen der zuständigen Ausbildenden zufolge leistet Herr Meier qualitativ und quantitativ sehr überzeugende Arbeit. Auch ein Gespräch mit der Berufsschule zeugte von einer sorgfältigen und verantwortungsbewussten Arbeitsweise. Auch seine Auffassungsgabe wurde von allen Beteiligten durchgängig als sehr gut beschrieben.
Der individuelle Versetzungsplan sieht für Herrn Meier nach dem Einsatz in der Personalabteilung einen halbjährigen Aufenthalt im unternehmensintern organisierten Rechnungswesen vor. Im Rahmen eines betrieblichen Einführungskurses in das externe Rechnungswesen, in dem Herr Meier nun seit vier Wochen tätig ist, wurden ihm neben Grundkenntnissen der Buchung auch spezifische Begrifflichkeiten genannt und erläutert. Somit ist ihm beispielsweise bewusst, welchem Zweck die Abschreibung im Allgemeinen dient.
Bei der Unterweisung wird die Vier-Stufen-Methode angewandt. Durch die hohe psychomotorische Komponente wirkt sie stark aktivierend. Vorteilhaft ist unter anderem, dass die Lernerfolgskontrolle direkt in der Methode enthalten und sie durch eigenes ausprobieren und nachvollziehen sehr handlungsorientiert ist. Die einzelnen Phasen der Vier-Stufen-Methode lauten:[1]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da sich die Möglichkeit der direkten Kommunikation bietet, können Verständnisprobleme direkt angesprochen und gelöst werden. Des Weiteren fördert die Vier-Stufen-Methode durch die direkte Anwendbarkeit die Motivation des Auszubildenden. Wiederholungen des Erlernten führen dazu, dass sich das Wissen zügig festigt. Der Mensch behält von dem, was er selbst ausführt durchschnittlich 90 %.
Für die Anwendung der Vier-Stufen-Methode sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen[2]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da die einzelnen Tatbestandsmerkmale erfüllt sind, wird im Folgenden auf die einzelnen, in den Phasen zu vermittelnden, Tätigkeiten eingegangen.
[...]
[1] Bontrup, Pulte; Handbuch Ausbildung – Berufsbildung im dualen System; 2001; München
[2] Hanser; Verband für Arbeitsgestaltung und Betriebsorganisation e. V; 1987; Darmstadt
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