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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2012
11 Seiten, Note: 2
1. Lernziel
1.1 Kognitives Lernziel
1.2 Psychomotorisches Lernziel
1.3 Affektives Lernziel
2. Ausgangssituation
3. Vorwissen
4. Sozialform
5. Lernort
6. Zeitplanung
7. Unterweisungsmethode
7.1 Stufe 1 Vorbereiten
7.2 Stufe 2 Vormachen und Erklären
7.3 Stufe 3 Nachmachen, Erklären und Begründen
7.4 Stufe 4 Üben
8. Ausbildungsmittel
9. Motivation
10. Lernhilfen
11. Übungsmöglichkeiten
12. Unfallverhütung
13. Arbeitszergliederung
14. Anhang
Coverbild: By Hans Haase (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/ by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Bördeln einer Bremsleitung nach DIN F Der Auszubildende lernt das Bördeln einer Bremsleitung nach der Norm DIN F. (§4 Abs.2 Nr.16e im Ausbildungsrahmenplan) Diese Bördelform wird bei Deutschen Herstellern am häufigsten verwendet.
Nach der Unterweisung kann der Auszubildende die einzelnen Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge erklären, die verwendeten Werkzeuge beschreiben und erklären und die Qualität seiner Arbeit beurteilen.
Der Auszubildende kann nach der Unterweisung selbständig Bremsleitungen bördeln und alle benötigten Werkzeuge sachgemäß handhaben.
Der Auszubildende entwickelt die Bereitschaft zum selbstständigen und sorgfältigen Arbeiten.
Der Auszubildende ist 17 Jahre alt und hat den Qualifizierenden Hauptschulabschluss. Er ist am Ende des zweiten Ausbildungsjahres und strebt den Abschluss als Kfz-Mechatroniker an. Er ist altersgemäß entwickelt und besitzt ein gutes technisches Verständnis. Er ist konzentriert bei der Arbeit und lernt schnell.
Der Auszubildende besitzt die Kenntnisse und Fertigkeiten zum Zuschneiden und Entgraten der Bremsleitung aus vorherigen Unterweisungen. Theoretisches Wissen über Bremsleitungen, deren Verwendung, Bördelformen und Verschraubungen sind aus der Berufsschule bekannt.
Die Unterweisung wird als Einzelunterweisung durchgeführt, weil ich mich so auf die Lerngeschwindigkeit und das Vorwissen des Auszubildenden einstellen und darauf eingehen kann. Bei einer Gruppenunterweisung könnten nicht alle Auszubildenden die genauen Arbeitsschritte mitverfolgen.
Werkstatt, an der Werkbank, weil dort alle benötigten Werkzeuge und Materialien vorhanden sind. Der Arbeitsplatz ist beleuchtet und etwas abseits des Werkstattgeschehens.
Die Unterweisung findet am Mittwoch um 10:00 Uhr nach der Frühstückspause statt. Da die biologische Leistungskurve und damit die geistige Aktivität, die Lernbereitschaft und Aufnahmefähigkeit zu diesem Zeitpunkt am höchsten ist. Für die Unterweisung (1.-3. Stufe) sind ca. 15 Minuten geplant, für die 4. Stufe ca. 30 Minuten.
Die Unterweisung findet in der 4-Stufen-Methode statt, weil ich dem Auszubildenden, in der 2. Stufe nicht nur theoretisch sondern auch praktisch die richtigen Handgriffe zeige und erkläre. Ich kann in der 3. Stufe durch Nachmachen und erklären lassen mögliche Fehler sofort erkennen und eventuell eingreifen.
Ich bin sowohl sachlich, wie auch methodisch für die Unterweisung vorbereitet. Werkzeuge, Material und Lernhilfen werden am Lernort zurechtgelegt. Ich begrüße den Auszubildenden und erkundige mich über sein Befinden, um Spannungen abzubauen und eine lernfördernde Situation zu schaffen. Ich gebe dem Auszubildenden einen Überblick über das Thema dieser Unterweisung und stelle einen Bezug zu vorangegangenen und folgenden Unterweisungen her. Ich erkläre ich Sinn und Zweck dieser Unterweisung und kann im weiteren Gespräch Zusammenhänge und Vorkenntnisse abfragen. Anschließend positioniere ich den Auszubildenden so, dass er mir beim Vormachen und Erklären aus der richtigen Perspektive Folgen kann.
Der Auszubildende wird aufgefordert, bei Unklarheiten, sofort Fragen zu stellen. Die einzelnen Arbeitsschritte werden jetzt langsam und schrittweise erklärt, vorgemacht und begründet. Wichtige Kernpunkte werden besonders betont. Ich achte darauf, ob der Auszubildende alles gut beobachten kann.
Der Lehrling wird jetzt aufgefordert den Arbeitsvorgang zu wiederholen und die einzelnen Teilschritte zu begründen. Durch sein begründetes Handeln und von mir kurz gestellten Fragen, kann ich feststellen ob er die von mir Vorgemachten Einzelheiten verstanden hat. Nur wenn es die Situation erfordert werde ich bei eventuellen Fehlern korrigierend eingreifen und die notwendige Hilfe leisten. Nachdem der Auszubildende die Aufgabe erfüllt hat bewerten wir gemeinsam das Ergebnis.
Der Auszubildende bekommt jetzt noch die Zeit von ca. 30 Minuten, um den Arbeitsvorgang selbstständig zu üben. Nach dieser Zeit wird eine gemeinsame Erfolgskontrolle durchgeführt und ich stelle mich für eventuelle Fragen zur Verfügung. Ich bitte den Auszubildenden die Kernpunkte dieser Unterweisung nochmals zu wiederholen. Zum Schluss nenn ich dem Auszubildenden das nächste Unterweisungsthema und verabschiede mich.
- Bördelgerät
- Bremsleitung
- 16er Schlüssel
- Musterstücke (verschiedene Bördelarten, fehlerhafte Teile)
- Übersicht für Lehrling
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