Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2014
9 Seiten, Note: Sehr Gut 95%
1. Adressatenanalyse
1.1 Das Ausbildungsunternehmen
1.2 Die Auszubildende
2. Beschreibung der Lernziele
2.1 Richtlernziel
2.2 Groblernziel
2.3 Feinlernziel
2.3.1 Kognitive Lernziele
2.3.2 Affektive Lernziele
2.3.3 Psychomotorische Lernziele
2.3.4 Vermittelte Schlüsselqualifikationen
3. Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
3.1 Ort der Unterweisung
3.2 Dauer der Unterweisung
3.3 Unterweisungsmethode
3.4 Lehr- und Ausbildungsmittel
3.5 Vorangegangenes Thema
3.6 Nachfolgendes Thema
3.7 Ablauf der Unterweisung
3.7.1 Einstimmung und Motivation
3.7.2 Gesprächsführungsphase
3.7.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
3.7.4 Abschluss
3.8 Sicherung des Lernerfolges
4. Muster: Checkliste zur Prüfung von Eingangsrechnungen
5. Anhang
Erklärung des Prüfungsteilnehmers
Das Grand Hotel München ist ein Hotel mit 300 Zimmern und 15 Veranstaltungsräumen. Das Unternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter/-innen in den unterschiedlichen Abteilungen des Hotels. Darüber hinaus durchlaufen hier neun Auszubildende ihre Ausbildung zum Hotelkaufmann/ Hotelkauffrau (pro Ausbildungsjahrgang drei Auszubildende)
Die Auszubildende Lisa X. ist 19 Jahre alt und befindet sich im 3. Monat des 1. Ausbildungsjahres zur Hotelkauffrau. Sie hat die Ausbildung direkt nach dem Abitur (Durchschnittsnote 2,9) begonnen. Frau X. hat vor der Ausbildung bereits ein 3 Wöchiges Praktikum im Hotel absolviert, so dass ihr das Unternehmen bei Beginn der Ausbildung bereits bekannt war. Während des Praktikums wurden die Leistungen von Frau X. als gut beurteilt. Die Ausbildungszeit beträgt 2 Jahre. Frau X. ist sehr wissbegierig und motiviert und verfügt über eine gute Auffassungsgabe für theoretische Zusammenhänge. Die Ernsthaftigkeit und Wichtigkeit von Aufgaben ist ihr nicht immer bewusst, daher wird bei der Vermittlung neuer Inhalte ein Schwerpunkt auf die Begründung der Notwendigkeit gelegt und versucht, ihre Selbstständigkeit einschließlich der Eigenkontrolle zu fördern. Frau X. kommt aus einer intakten Familie, die Eltern unterstützen sie in Ihrer Ausbildung.
Büroorganisation und –kommunikation (§4 Nr.10)
Eingangsrechnung und Lieferpapiere sachlich und rechnerisch prüfen.
Die Auszubildende soll am Ende der Unterweisung die Bestandteile einer Eingangsrechnung kennen und die sachliche und rechnerische Prüfung anhand festgelegter Kriterien vornehmen können. Die Rechnung wird anschließend mit dem entsprechenden Vermerk an die Buchhaltung weitergeben.
Die Auszubildende ist nach der Unterweisung in der Lage, eine Eingangsrechnung auf sachliche und rechnerische Korrektheit zu überprüfen. Sie kennt die Bestandteile einer Eingangsrechnung und die entsprechenden Prüfkriterien. Außerdem kennt sie die weitere Verfahrensweise bei festgestellten Fehlern bzw. bei einer korrekten Rechnung.
Die Auszubildende lernt, verantwortungsvoll mit Belegen umzugehen. Sie lernt, selbstständig Vorgänge zu überprüfen und Mängel zu kommunizieren. Die Bereitschaft zu selbstständigem und genauem Arbeiten wird gefördert.
Der psychomotorische Lernbereich wird bei dieser Unterweisung nicht besonders gefördert. Jedoch vertieft die Auszubildende den Umgang mit den Hilfsmitteln Taschenrechner und erlernt das Erstellen einer leserlichen und verständlichen Dokumentation bei erkannten Fehlern in der Rechnung.
Im Rahmen der Fachkompetenz erwirbt Frau X. die Kenntnisse, welche Prüfungskriterien bei einer sachlichen und rechnerischen Prüfung einer Eingangsrechnung zu berücksichtigen sind. Frau X. lernt, durch logisches Überlegen eine Checkliste zu entwickeln. Hier werden das strukturelle Denken und die Fähigkeit, eine Arbeitsaufgabe zu planen und zu organisieren, gefördert. Dadurch wird ihre Methodenkompetenz ausgebaut. Das Prüfen einer Rechnung erfordert Sorgfalt, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Das Verantwortungsbewusstsein wird ebenfalls im Rahmen der hier angesprochenen Individualkompetenz gestärkt.Durch den Austausch mit dem Ausbilder wird die Kommunikationsfähigkeit der Auszubildenden gefördert und somit ihre Sozialkompetenz ausgebaut.
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