Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2014
11 Seiten, Note: Bestanden
AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Sonstige Berufe / Themen
1. Deckblatt
2. Unterweisungsthema
3. Ausgangssituation
4. Lernziel
5. Unfallverhütungsvorschriften
6. Gliederung nach der 4 – Stufen – Methode
7. 4 – Stufen – Methode
1. Stufe Vorbereiten des Auszubildenden
2. Stufe Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
3. Stufe Ausführungsversuche machen lassen
4. Stufe Üben und Festigen des Gelernten
8. Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit dieser Unterweisung soll dem Auszubildenden die Funktionsprüfung der Rußtestpumpe beigebracht werden. Da die Rußtestpumpe ein unverzichtbares Prüfgerät bei der Feststellung von Immissionsgrenzwerten an Heizungsanlagen ist, ist die einwandfreie Funktion der Rußtestpumpe unbedingt zu gewährleisten. Eine einwandfreie Funktion ist unbedingt nötig, da die Messgeräte ansonsten verfälscht sind und somit nicht gewertet werden können.
Der Auszubildende ist 18 Jahre alt und befindet sich in der zweiten Hälfte des 2. Ausbildungsjahres im Berufsbild Schornsteinfegerin/Schornsteinfeger.
Aus den Ausbildungsnachweisen und den Berufsschulunterlagen geht hervor, dass der Lehrling folgende Themen schon bearbeitet hat:
– Kehr – und Überprüfungspflicht
– Meß– und Prüfgeräte nach Vorschriften und Herstellerangaben instand halten
– Informationen zu den Unfallverhütungsvorschriften
Heiße Bauteile nur mit Handschuhen anfassen
Einen heißen Messöffnungsverschluss mit der Zange entfernen
Vorsicht beim Umgang mit Aceton
Scharfkantige Teile am Übungs- – Verbindungsstück
EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) Aceton ist:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Ziel dieser Unterweisung ist es, dem Auszubildenden die fachlichen Kenntnisse zur Funktionsprüfung einer Rußtestpumpe sowie deren Anwendung beizubringen.
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Pumpball
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Rußzahlvergleichsskala
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Rußtestpumpe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aceton
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Den Arbeitsplatz für die Unterweisung vorbereiten
Den Lehrling namentlich begrüßen und mich vorstellen
Das Interesse des Lehrlings wecken und seine Aufnahmebereitschaft feststellen
Eventuelle Hemmungen nehmen, Unbehagen beseitigen
Dem Auszubildenden das Thema der Unterweisung erklären
Ein Lernziel setzen
An eventuell vorhandene Vorkenntnisse des Lehrlings anknüpfen
Dem Lehrling einen kurzen Überblick verschaffen
Dann eine genaue Erklärung
Das Vorgehen und die Arbeitsschritte begründen (warum, was und wie)
Dabei müssen wichtige Lernschritte hervorgehoben werden
Falls fragen von seitens des Auszubildenden auftreten müssen diese nach Möglichkeit sofort beantwortet werden
Nun den Lehrling das gezeigte selbstständig versuchen lassen
Dabei zuhören und beobachten
Die einzelnen Schritte sollten hierbei erklärt und begründet werden
Bei Gefahr muss sofort eingegriffen werden
Richtige Arbeitsschritte lobend anerkennen
Ausreichend Gelegenheit zum Üben geben
Übungsfortschritte kontrollieren
Fehler dabei Abschalten
Auf Genauigkeit und Qualität der Arbeit achten
Durch häufiges Üben Schnelligkeit und Sicherheit des Auszubildenden festigen
Zuerst überprüfe ich, ob alles Werkzeug, das benötigt wird auch vorhanden ist und ob die Unfallverhütungsvorschriften für die Unterweisung gegeben sind.
Ist dies der Fall, begebe ich mich mit dem Auszubildenden an den Arbeitsplatz und gehe mit ihm die fachlichen Vorschriften durch. Nun überprüfe ich, ob der Auszubildende seine Arbeitskleidung trägt. Jetzt erkläre ich dem Auszubildenden das Unterweisungsthema und das Ziel der Unterweisung. Danach richte ich die Rußtestpumpe her und bereite sonstiges benötigtes Werkzeug bzw. Unterweisungsmaterial auf dem Arbeitsplatz vor.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Auszubildende wiederholt das Ganze selbst. Dabei erklärt er die Handlungen, um sicher zu sein, ob er das Gelernte verstanden hat. Unklare Handlungen werden durch den Ausbilder dem Auszubildenden wiederholt erklärt, um die Fähigkeiten des Auszubildenden zu verbessern und um das Gelernte zu festigen.
Für richtig Gemachtes wird der Lehrling gelobt, um seine Motivation zu steigern . Auf falsch Gemachtes wird der Auszubildende hingewiesen, um sich keine falsche Arbeitsweise anzueignen.
Die Unterweisung behandelt die Funktionsprüfung der Rußtestpumpe, einem wichtigen Prüfgerät zur Feststellung von Immissionsgrenzwerten an Heizungsanlagen.
Der Auszubildende ist 18 Jahre alt und befindet sich in der zweiten Hälfte des 2. Ausbildungsjahres im Berufsbild Schornsteinfegerin/Schornsteinfeger.
Der Auszubildende hat bereits folgende Themen bearbeitet: Kehr – und Überprüfungspflicht, Meß– und Prüfgeräte nach Vorschriften und Herstellerangaben instand halten, Informationen zu den Unfallverhütungsvorschriften.
Zu beachtende Unfallverhütungsvorschriften sind: Heiße Bauteile nur mit Handschuhen anfassen, einen heißen Messöffnungsverschluss mit der Zange entfernen, Vorsicht beim Umgang mit Aceton, scharfkantige Teile am Übungs- – Verbindungsstück.
Das Ziel ist es, dem Auszubildenden die fachlichen Kenntnisse zur Funktionsprüfung einer Rußtestpumpe sowie deren Anwendung beizubringen.
Die Unterweisung gliedert sich in vier Stufen: 1. Stufe: Vorbereiten des Auszubildenden, 2. Stufe: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder, 3. Stufe: Ausführungsversuche machen lassen, 4. Stufe: Üben und Festigen des Gelernten.
In der 1. Stufe werden der Arbeitsplatz vorbereitet, der Auszubildende begrüßt, sein Interesse geweckt, das Thema erklärt, ein Lernziel gesetzt und an Vorkenntnisse angeknüpft.
Der Ausbilder gibt einen Überblick, erklärt die Vorgehensweise und die Arbeitsschritte (warum, was, wie) und beantwortet Fragen des Auszubildenden.
Der Auszubildende versucht selbstständig das Gezeigte auszuführen, erklärt die Schritte, und der Ausbilder beobachtet und greift bei Bedarf ein.
Der Auszubildende hat Gelegenheit zum Üben, der Ausbilder kontrolliert die Fortschritte, achtet auf Genauigkeit und Qualität der Arbeit und festigt das Wissen durch Übung.
Der Auszubildende wiederholt die Funktionsprüfung selbstständig und erklärt dabei seine Handlungen. Der Ausbilder gibt Feedback und wiederholt unklare Handlungen.
Der Auszubildende übt selbstständig an der Rußtestpumpe, der Ausbilder prüft das Gelernte, gibt positives Feedback und weist den Auszubildenden an, das Gelernte im Berichtsheft festzuhalten.
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