Für neue Kunden:
Für bereits registrierte Kunden:
Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2014
6 Seiten, Note: Sehr Gut
AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Sonstige Berufe / Themen
Jede Kammer hat ein Merkblatt, wo man alle Mindestinhalte einer Unterweisung entnehmen kann. Die Unterschiede sind von Kammer zu Kammer enorm, aus diesem Grund kann man mit ein und derselben Unterweisung bei einer Kammer mit - sehr gut - bestehen und bei einer anderen Kammer glatt durchfallen. Die folgende Unterweisung deckt so ziemlich alle Punkte ab die von den Kammern gefordert werden.
Sollte eure Kammer eine Mindestseitenzahl vorschreiben, so könnt Ihr Bilder zur Veranschaulichung einbinden und ein Inhaltsverzeichnis erstellen.
(je mehr Seiten vorgeschrieben werden, desto ausführlicher muss jeder Punkt erläutert werden!)
Viele Prüflinge haben die meisten Schwierigkeiten mit dem Smalltalk, der vor Beginn der Unterweisung, eine angenehme Atmosphäre schaffen soll. Hier ein Beispiel Smalltalk der zu dieser Unterweisung passt:
Ausbilder: Hallo Kevin, wie geht es dir heute?
Auszubildender: Hallo, gut.
Ausbilder: Freut mich, gestern warst du in der Berufsschule? Auszubildender: Ja.
Ausbilder: Und wie läuft es dort? Macht der Unterricht Spaß oder gibt es irgendwo Probleme? Auszubildender: Ja, es läuft sehr gut.
Ausbilder: Super, dass freut mich. Momentan habt Ihr als Thema die Warenannahme, richtig? Auszubildender: Ja, genau.
Ausbilder: Ja Prima, dann bin ich richtig über den Rahmenlehrplan der Berufsschule Informiert. Und heute möchte ich genau darauf aufbauen und dir heute in der Praxis zeigen wie die Wareneingangskontrollen funktionieren. Theoretische Vorkenntnisse aus der Berufsschule hast du dann ja bereits und diese runden wir heute mit der Praxisorientierten Unterweisung ab.
Mit so einem Smalltalk habt Ihr den idealen Übergang zum wesentlichen.
Zeigt den Prüfern, dass euer betrieblicher Ausbildungsplan mit dem Rahmenlehrplan der Berufsschule übereinstimmt und Ihr euch um den Auszubildenden kümmert, auch außerhalb des betrieblichen Lernortes.
Aber Vorsicht: auch hier gilt, beachtet das Merkblatt eurer Kammer! So ein Smalltalk kann gut genutzt werden bei einer Kammer wo der Azubi von einem Bekannten gespielt wird. Dann kann das ganze eingeübt und in der Unterweisung perfekt vorgeführt werden.
Bei einer Kammer wo der Azubi direkt vom Prüfer gespielt wird, sollte das Ganze nicht so geführt werden! Der Prüfer wird bei der Frage - ob es Probleme in der Schule gibt - sicherlich anders Antworten als
erwartet, was eine unangenehme Situation schafft.
Name: Andreas Wulf
Geburtsdatum: 10.10.1987 (27 Jahre)
Erlernter Beruf: Fachkraft für Lagerlogistik, angehender Logistikmeister
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten.
Wüller GmbH, Metallverarbeitungsbetrieb mit 10. Angestellten davon 1. Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik und 1. Auszubildender zum Metalbauer/in
Die Wareneingangskontrolle.
Prüfung der Güter anhand der Begleitpapiere auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Beschaffenheit
Für die Unterweisung wird die Zeit von 09:00 Uhr bis 09:15 Uhr gewählt, da der Auszubildende in dieser Zeit am aufnahmefähigsten ist
Gemäß Ausbildungsrahmenplan (§11 Nr.8 b) ist die Güterkontrolle zu vermitteln.
Folgende Unterweisungen setzen die Handlungsfähigkeit in der Wareneingangskontrolle voraus.
Darüber hinaus wird das Thema momentan in der Berufsschule theoretisch vermittelt, und unser betrieblicher Ausbildungsplan ist auf den Rahmenlehrplan der Berufsschule abgestimmt.
Bei dieser Unterweisung wird die Vier-Stufen-Methode angewendet.
Bei dieser Methode nimmt Kevin die Kenntnisse visuell, auditiv und haptisch auf, was seinem Lerntypen entspricht. Zudem befindet sich Kevin im ersten Ausbildungsjahr und hat dementsprechend wenig Erfahrung, dazu kommt noch, dass er ein sehr unsicherer und verschlossener Typ ist. Bei dieser Methode kann ich Ihn gut Anleiten (Vormachen) um Ihm so eine gewisse Sicherheit zu geben. Bei Erfolgserlebnissen bekommt er zunehmend mehr Sicherheit, dadurch kommt er mit der Zeit aus sich heraus. Aus diesen Gründen eignet sich momentan noch die Vier-Stufen-Methode, sonst würde Kevin überfordert und dadurch demotiviert werden. Im weiteren Verlauf der Berufsausbildung werden Handlungsorientiertere Methoden (z.B Leittext, Lehrgespräch etc.) zum Einsatz kommen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten.
[...]