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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2015
10 Seiten, Note: 3,0
AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Mechanische Berufe, Metall und Kunststoff
1. Ausbildungsvoraussetzungen
1.1 Der Ausbilder
1.2 Der Auszubildende
1.3 Ausbildungseinheit
1.3.1 Thema
1.3.2 Einordnung in den Ausbildungsrahmenplan
1.3.3 Didaktische Planung
1.3.3.1 Vorausgegangene Ausbildungseinheit
2. Beschreibung der Lernziele
2.1 Richtlernziel
2.1.1 Groblernziel
2.2 Feinlernziel
2.2.1 Kognitive Lernziele
2.2.2 Affektive Lernziele
2.2.3 Psychomotorische Lernziele
2.2.4 Schlüsselqualifikationen
3. Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
3.1 Ort der Unterweisung
3.2 Lernzeit
3.3 Begründung der Unterweisungsmethode
3.4 Lehr- und Ausbildungsmittel
3.5 Durchführung / Ablauf der Unterweisung
3.5.1 Begrüßung und Smalltalk
3.5.2 Vormachen durch den Ausbilder
3.5.3 Nachmachen durch den Azubi
3.5.4 Üben
3.5.5 Verabschiedung und Hinweis auf die kommende Unterweisung
4. Anhang
Tim ist ein Auszubildender im Alter von 16 Jahren, befindet sich im 1. Halbjahr des ersten Ausbildungsjahres und konnte bisher noch keine bzw. nur wenige Vorkenntnisse sammeln. Er hat die Realschule mit der 10. Klasse abgeschlossen. In seiner Freizeit geht er dem Hobby Handball nach.
Qualitätssicherung
Messen des Außen-, und Innendurchmessers
Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Industriemechaniker / in (§ 10 Abs. 1 Nr. 17 )
Während der Ausbildung soll das Lernen immer vom „ Leichten zum Schweren“ erfolgen. So soll verhindert werden dass der Auszubildende, nicht schon zu Beginn zu sehr belastet wird und sich ein negatives Lernen entwickelt.
Qualitätsmanagementsystem in
Verbindung mit technischen Unterlagen
und dessen Wirksamkeit beurteilen,
Verfahren anwenden
Umgang und Messen mit der Bügelmessschraube (Analog und Digital)
Das Lernziel beschreibt, welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Auszubildenden am Ende der Unterweisung verfügen sollen.
Das Richtlernziel ist die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen im Bereich Handhabung von Messmitteln. Der Auszubildende lernt das Messen mit Messmitteln und ist in der Lage das geeignete Prüfwerkzeug zur Kontrolle von Werkstücken und Bauteilen auszuwählen und selbstständig anzuwenden.
Der Auszubildende lernt das Messen mit dem digitalen Messschieber mit einer Maßgenauigkeit von 0,02mm ohne Berücksichtigung der Messabweichung.
Die Feinlernziele werden unter Pos. 3.5.2, in Form einer Tabelle im „Schritt für Schritt- Verfahren“ genau beschrieben.
Die Auszubildende soll nach der Unterweisung in der Lage sein später selbständig Messungen an Werkstücken vorzunehmen, sie vorzubereiten bzw. zu planen. Des weiteren kennt der Auszubildende den Aufbau des Messschiebers, kann die erforderlichen Arbeitsschritte beim Messen erklären, Messfehler selbstständig erkennen und das Messmittel sicher anwenden.
Affektive Lernziele beziehen sich auf Änderungen innerer Einstellungen, Interessen und Werthaltungen. Der Auszubildende ist in der Lage, durch sein Fachwissen, sicher und genau zu arbeiten. Er geht pfleglich mit den Messmitteln um, hält Ordnung an seinem Arbeitsplatz und kennt und beachtet die Unfallverhütungsvorschriften.
Psychomotorische Lernziele beziehen sich auf manuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Auszubildende kann selbstständig mit dem Messschieber umgehen, ihn fachgerecht anwenden und die gemessenen Werte fehlerfrei ablesen.
Durch die Unterweisung vermittle ich der Auszubildenden folgende Schlüsselqualifikationen:
Methodenkompetenz > Erklärung von Zusammenhängen, wie man an die Arbeit herangeht
Handlungskompetenz > sorgfältiges Verrichten von Aufgaben unter Einhaltung der Arbeitssicherheit
Fachkompetenz > fachliches Hintergrundwissen zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Arbeit
Die Unterweisung findet in der Lehrecke statt, wo sich die Aufgaben am besten ausführen lassen, da es besonders wichtig um Störungen der Konzentration durch die Geräuschkulisse und unruhige Atmosphäre des Werkstattbetriebs zu vermeiden. Für ausreichenden Platz und die benötigten Arbeitsmittel ist gesorgt, die Lichtverhältnisse sind gut.
Erfahrungsgemäß ist die beste Lernzeit um einen optimalen Lerneffekt zu erhalten, zwischen 9:30-10:00 Uhr, nach einer Pause. Für diesen Zeitpunkt spricht die biologische Leistungskurve des Menschen.
Die 4-Stufen-Methode ist besonders in handwerklichen Berufen und zu Beginn der Ausbildung geeignet, da sie wenige Vorkenntnisse voraussetzt. Der Auszubildende bekommt die auszuführenden Arbeitsschritte erklärt und kann sich die auszuführenden Tätigkeiten ansehen.
Durch das „Selbst ausführen“ einer Tätigkeit prägt sich der Auszubildende die notwendigen Fertigkeiten und Fähigkeiten am besten ein.Außerdem werden bei dieser Methode alle Lernbereiche angesprochen, was einen nachhaltigen Lerneffekt verspricht.
- 1 Messschieber mit digitaler Anzeiger
- 1 Putztuch für die Reinigung des Messmittels nach der Unterweisung
- 3 Prüfkörper mit verschiedenen Durchmessern und Längen
- 1 Arbeitsblatt „Aufbau des Messschiebers“
- 1 Arbeitsblatt „Messfehler“
- Prüfprotokolle zum Erfassen der Messwerte
- freundliche/nette Begrüßung des Auszubildenden und das Anbieten vom „DU“, da dies im Betrieb so üblich ist.
- schaffen einer angenehmen Atmosphäre. Frage nach dem Hobby oder danach, was er denn gestern so gemacht hat.
- Eine gemeinsame Ebene schaffen um eine sichere Basis zwischen dem Ausbilder und dem Auszubildenden herzustellen.
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