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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2016
10 Seiten, Note: 1
AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Mechanische Berufe, Metall und Kunststoff
1. Ausbildungssituation
2. Lernziele/Lernzielbereiche
3. Motivation
4. Unterweisungsverlauf
5. Arbeitszergliederung
6. Zeichnung Prüfwerkstück
7. Prüfprotokoll
a. Der Ausbildungsbetrieb ist ein mittelständiger Betrieb in der Metallbranche mit 200 Mitarbeitern. Neben der Ausbildung zum Mechatroniker, werden auch Fertigungsmechaniker ausgebildet.
b. Der Auszubildende Max Muster geb am 10.10.1997 befindet sich im ersten Lehrjahr. Er hat die Mittlere Reife erworben.
Herr Max Muster ist ein sehr motivierter und engagierter Auszubildender. Er begreift das fachliche Wissen was man ihm übermittelt schnell und kann Zusammenhänge gut kombinieren. Er arbeitet gerne im Team und ist ein auditiver Lerntyp. Er begreift einen Sachverhalt sehr schnell, wenn er ihm in lebendiger Form vorgetragen wird.
c. Das Thema : Messen von Werkstücken mit einem Messschieber
d. Der Zeitpunkt, um die geforderte Aufgabe zu erfüllen, wurde auf 10 Uhr gesetzt. Dadurch hat Herr Muster die optimale Leistungsfähigkeit, hierbei ist uninteressant, ob der Arbeitsrhythmus dem Morgen- oder Abendtyp entspricht.
Die Lernumgebung/Räumlichkeiten wurden genauestens auf Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung (physikalische Einflüsse), aber auch auf Helligkeit und Lärm überprüft. Somit kann der Auszubildende produktiver lernen und es wird ein optimales Messergebnis ermittelt.
e. Zum Vermitteln des Lernstoffs wurde die 4-Stufen-Methode gewählt.
a. Das Richtlernziel ist die Vermittlung von Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen entsprechend §3 Absatz 2 Nummer 8 Teil des Ausbildungsberufsbildes.
b. Groblernziel: Gemäß Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Mechatroniker/in §3 Absatz 2 Nummer 8 a) Messzeuge zum Messen und Prüfen von Längen, Winkeln und Flächen auswählen und handhaben.
c. Feinlernziel: Die Auszubildenden besitzen nach dieser Methode die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten um einen Messschieber sachgemäß handzuhaben.
a. Kognitive Lernziele beziehen sich auf Wissen und intellektuelle Fähigkeiten.
b. Der affektive Bereich betrifft die innere Einstellung, Interessen und Werthaltungen des Auszubildenden.
c. Der psychomotorische Bereich bezieht sich auf manuelle Fertigkeiten oder handwerkliches Können.
Der Auszubildende wird damit motiviert, nach der Unterweisung auch bei einem realen Auftrag Messungen durchführen zu dürfen.
Durch die 4-Stufen-Methode erreicht der Auszubildende einen großen Lernerfolg, weil er es selbst praktisch durchführen muss. Falls Fehler auftauchen, kann der Meister schnell eingreifen, und somit kann der Auszubildende seine Fehler korrigieren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übersicht
Material:
Vorgefertigte Werkstücke, die gemessen werden sollen
Werkzeuge:
Messschieber, Lappen, Reiniger
Vorbereitungsphase:
Ich begrüße den Auszubildenden und erkundige mich nach seinem Befinden. Dann erkläre ich dem Auszubildenden, was wir heute vorhaben, nämlich das Messen von Werkstücken mit dem Messschieber. Ich erkläre ihm, dass es bei den Werkstückmaßen eine gewisse Toleranz gibt. Danach zeige ich dem Auszubildenden die Unfallgefahren an einem Messschieber, dass es sehr spitze Stellen gibt, an denen man sich verletzen kann und bereite die ganze Ausbildungseinheit vor.
Vormachungsphase:
Jetzt spreche ich mit dem Auszubildenden durch, wie man die vorgegebenen Messstellen mit dem Messschieber misst. Danach zeige ich dem Auszubildenden das Prüfprotokoll, in dem er die Maße eintragen sollte. Ich erkläre ihm alles Schritt für Schritt, damit er es gut nachvollziehen kann.
Nachmachungsphase:
In dieser Phase lasse ich den Auszubildenden die Messstellen selbst messen. Falls Fehler auftauchen, weise ich ihn darauf hin und verbessere ihn.
Übungsphase:
Der Auszubildende kann jetzt selbstständig üben. Dadurch soll sich der ganze Ablauf verfestigen und dem Auszubildenden Sicherheit geben. Ich kontrolliere und beobachte ihn, falls sich doch nochmals ein Fehler einschleicht.
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