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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2015
6 Seiten, Note: 89/100 Punkte
1. Ausgangslage
1.1 Ausbildungszeitpunkt & Auszubildende/r
1.2 Unterweisungsort
2. Lernzielbeschreibung
2.1 Themenwahl
2.2 Einordnung in den Ausbildungsplan
2.3 Lernziele (Richt-, Grob-, Feinlernziel)
3. Ausbildungsmittel
4. Unterweisungsverlauf
4.1 Stufe 1: Vorbereitung der Auszubildenden
4.2 Stufe 2: Vormachen und Erklären (Arbeitsablauf)
4.3 Stufe 3: Ausführungsversuche (Nachmachen)
4.4 Stufe 4: Üben und Erfolgskontrolle
4.5 Praktische Umsetzung
5. Ausbildungsnachweis
Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation durchläuft die 19 jährige Petra Muster mehrere Abteilungen. Nachdem sie die letzten zwei Wochen in der Berufsschule war, soll sie nun in der Personalabteilung eingesetzt werden. Die Auszubildende gilt als sehr aufgeschlossen und freundlich.
Seit Beginn ihrer Ausbildung gibt es keinerlei Schwierigkeiten. Die Probezeit (4 Monate nach §20 Berufsbildungsgesetz) hat Frau Muster bestanden. Ihre bisherigen Leistungen in der Berufsschule sind sehr gut.
Es handelt sich hierbei um ein Konzept zur Unterweisung einer/eines Auszubildenden zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation. Die Unterweisung findet im Seminarraum der Müller GmbH statt. Hier kann die Unterweisung ohne Störungen durchgeführt werden.
Das gewählte Thema ist die korrekte Anlage einer Personalakte. Über die nötigen Datenschutzbestimmungen wurde Frau Muster in ihrer vorherigen Abteilung Generalverwaltung bereits informiert.
Im ersten Ausbildungsjahr sieht der gewählte Ausbildungsplan für die Berufsausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation einen Zeitrahmen von 2-4 Monaten für die Aufgaben der bereichsbezogenen Personalverwaltung vor (§3 Abs. 1, Nr. 6.2).
Ziel der Unterweisung ist es Frau Muster auf die richtige Anlage einer Personalakte vorzubereiten.
a) Richtlernziel: Die Auszubildende soll in der Lage sein, Personalunterlagen zu bearbeiten.
b) Groblernziel: Frau Muster soll nach der Unterweisung in der Lage sein, eine Personalakte selbständig anzulegen.
c) Feinlernziel: Die Auszubildende soll nach der Unterweisung verstehen, wie eine Personalakte korrekt angelegt wird und welche Unterlagen hierfür benötigt werden und warum. Sie soll wissen, dass die Akte so angelegt werden muss, dass sich im Falle einer Vertretung die zuständigen Mitarbeiter in den Unterlagen zurechtfinden können.
d) Lernzielbereiche
i. Kognitiver Bereich
Kognitiv = Wissensvermittlung. Nach der Unterweisung kennt Frau Muster die notwendigen Inhalte einer Personalakte. Sie weiß, welche Arbeitsschritte zur Erreichung des angestrebten Ergebnisses (korrekt angelegte Personalakte) notwendig sind.
ii. Affektiver Bereich
Affektiv = Einstellung. Die Auszubildende entwickelt die Bereitschaft zum selbständigen und genauen Arbeiten in Bezug auf das Anlegen einer Personalakte mit Hilfe der Unterlagen der Angestellten. Durch die Vorbereitung auf die eigenverantwortliche Übernahme einer Aufgabe soll sie motiviert werden.
iii. Psycho-motorischer Bereich
Der Umgang mit den Arbeitsmitteln und die Fingerfertigkeiten soll durch Nachmachen und Üben erlernt werden.
Der Auszubildende muss mit folgenden Arbeitsmitteln umgehen:
- 3 Personalakten (DIN A4 Ordner)
- 3 Rückenschilder (beschriftet)
- Personalunterlagen der Angestellten
- 1 Locher
- Schreibmaterial
Der Azubi wird begrüßt und in das Unterweisungsthema hingeführt. Das Lernziel wird bekannt gegeben, der Nutzen aufgezeigt und das Vorgehen wird beschrieben. Der Arbeitsplatz wird vorbereitet.
Der Ausbilder macht den gesamten Arbeitsvorgang vor.
Der Ausbilder erklärt, was er macht, wie er es macht und warum er es so und nicht anders macht.
Die Auszubildende führt die Arbeitsschritte erstmals aus, Erklärungen und Begründungen werden gegeben.
Der Ausbilder stellt vertiefende Übungsaufgaben.
Der Ausbilder bewertet und führt eine Lernzielkontrolle durch.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Auszubildende soll erinnert werden, dass sie die Unterweisung in ihrem Berichtsheft einzutragen hat. Das Führen des Hefts ist ein wichtiger Teil der Ausbildung und gibt Ausbildenden und Auszubildenden eine wichtige Hilfestellung beim Abgleich von Soll- und Istzustand der Ausbildung.
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