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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2017
8 Seiten, Note: 1,4
1.Ausgangslage
2. der Auszubildende
3. Lernzielbereiche
3.1 Kognitives Lernziel
3.2 Affektives Lernziel
3.3 Psychomotorisches Lernziel
4. Lernziele
4.1 Richtlernziel
4.2 Groblernziel
4.3 Feinlernziel
5. Kompetenzerwerb
6. 4-Stufen-Methode
6.1 Vorbereiten/Motivieren
6.2 Vormachen
6.3 Nachmachen
6.4 Eigenständiges Arbeiten
7. Arbeits-und Hilfsmittel
8. Lernzielerreichung/Lernzielkontrolle
9. Anlagen
Im Unternehmen der Elektro S. GmbH, ist ein neuer Aktenvernichter mit den Nenndaten 230V/50Hz angeschafft worden. Am Aufstellort der neuen Anlage ist zur Zeit keine Stromversorgung mit diesen Nenndaten vorhanden.
Dies nimmt das Unternehmen zum Anlass, diesen Mangel unter Beachtung der geltenden Sicherheitsvorschriften sowie unter Aufsicht des Ausbilders, durch den Auszubildenden Herrn Mustermann mittels Installation einer SchuKo Steckdose abstellen zu lassen.
Die Ausbildung zum Elektrotechniker Betriebstechnik hat zum 31.06.2016 begonnen. Der Auszubildende ist 19 Jahre alt, im 2. Ausbildungsjahr und hat die 11. Klasse Gymnasium abgeschlossen wobei das Abitur erworben wurde. Die Ausbildungsdauer beträgt dreieinhalb Jahre, eine Verkürzung der Ausbildung ist nicht gegeben. Des Weiteren sind in der Berufsschule bisher sehr gute Leistungen erbracht worden. In der betrieblichen Ausbildung hat er ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Sauberkeit an den Tag gelegt. Er kann das erlernte in der Praxis sehr gut umsetzen und fügt sich auch in Gruppenarbeiten gut ein.
Kognitiv = Wissensvermittlung. Nach der Unterweisung wird der Auszubildende die Fähigkeit besitzen, Leitungen zu zurichten und an den entsprechenden Betriebsmitteln Fachgerecht anzuschließen. Ferner wird er den Sichereren Umgang mit Werkzeugen kennen lernen.
Affektiv = Einstellung. Der Auszubildende entwickelt die Bereitschaft zum selbstständigen, genauen, fachgerechten und sicherheitsgerechtem Arbeiten, das in diesem Beruf sehr wichtig ist. Durch die Vorbereitung auf die eigenverantwortliche Übernahme einer Aufgabe soll der Auszubildende motiviert und sein Selbstvertrauen gestärkt werden.
Psychomotorisch = handeln. Durch dieses Lernziel wird erreicht, das der Umgang und die Handhabung (Fertigkeiten) mit Werkzeugen und Betriebsmittel geschult wird. Dadurch soll das Unfallrisiko gleich null gesetzt werden. Gerade in der Elektrotechnik werden filigrane, psychomotorische Fertigkeiten abverlangt, da z.B. Anschlussräume an Betriebsmittel sehr klein ausgeführt sind und der Umgang mit zum Teil leicht zerstörbaren Leitungen und Betriebsmitteln an der Tagesordnung sind. Siehe Glasfaserkabel, Lichtwellenleitungen und elektronische Bauteile.
Der Auszubildende soll Leitungen zurichten und an elektrischen Betriebsmitteln anschließen.
Der Auszubildende soll die entsprechenden Werkzeuge auswählen und eine SchuKo Steckdose fachgerecht anschließen.
Der Auszubildende soll die entsprechenden Werkzeuge unter Berücksichtigung der Sicherheitshinweise richtig benutzen, z.B. Einstellung eines Abmantelmessers, er soll die Leitung zurichten und mittels einer Kabeldurchführung in die SchuKo Steckdose einführen und fachgerecht anschließen.
Fachkompetenz: Der Auzubildende soll durch die Unterweisung das fachgerechte Absetzen und Anschließen von Leitungen erlernen, sowie den sicheren Umgang mit Werkzeugen verinnerlichen.
Sozialkompetenz: Der Auszubildende soll durch eigene Beobachtung und konzentrierter Aufmerksamkeit lernen, sowie das Erlernte selbstständig und ordnungsgemäß wiedergeben.
Des Weiteren soll durch die Übertragung von eigenständiger Arbeit sein Selbstvertrauen gestärkt und er motiviert werden.
Methodenkompetenz: Durch die Unterweisung soll der Auszubildende lernen, das Erlernte auf andere, komplexere Aufgaben zu übertragen. Er soll in schwierigen Situationen methodisch vorgehen, um Probleme zu lösen.
4 –Stufenmethode:
Ich habe mich für die 4-Stufen Methode entschieden , da sie eine Schritt für Schritt Methode ist, die besonders im Hinblick auf die einfachen psychomotorischen Fertigkeiten zu guten Lernergebnissen führt. Dadurch, dass der Zweck der Unterweisung zielstrebig angegangen wird, ist sie sehr zeitsparend und effektiv.
Zur Durchführung der Unterweisung werden folgende Hilfsmittel benötigt
- Schraubendreher (Wera-Isoliert)
- Kabel-Abmantelmesser (Jokari)
- Kabelschere (Knipex)
- Abisolierzange (Weidmüller)
- Leitung NYM-J 3*2,5mm² (EMS-Kabel)
- SchuKo Steckdose (Berker 250V / 16A 50 Hz)
Das Lernziel ist erreicht, wenn der Auszubildende selbstständig das geeignete Werkzeug auswählen kann und den Anschluss fachgerecht ausführt. Des Weiteren müssen die Sicherheitshinweise beachtet werden. Die Lernzielkontrolle erfolgt in regelmäßigen Abständen, mindestens aber im Abstand von 2 Wochen. Es wird kontrolliert, ob er das erlernte auch an anderen Aufgabenstellungen fachgerecht umsetzen kann, z.B. Anschluss einer Leuchtstofflampe oder wiederholt eine Schutzkontaktsteckdose, da die Vorgehensweise dieselbe ist.
- Merkblatt 5 Sicherheitsregeln
- Anschlussschema einer SchuKo Steckdose
- Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
Ende der Unterweisung
4-Stufen-Methode
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anschlussschema einer SchuKo Steckdose:
Die Aderleitungen sind wie folgt anzuschließen:
Die schwarze oder braune Ader (L1) wird der Anschlussklemme L1 zugeordnet.
Die grün/gelbe Ader (Schutzleiter) muss ausnahmslos an die dafür gekennzeichnete KlemmeAbbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Angeschlossen werden.
Die blaue Ader (Neutralleiter), muss an die Klemme mit N angeschlossen werden.
Sicherheitsmerkblatt
Vor Beginn der Arbeiten:
1. Freischalten
2. Gegen Widereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit feststellen
4. Erden und kurzschließen
5. Benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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