Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2005
15 Seiten, Note: 20 Punkte
1 . Vorplanung zur Unterweisung
1.1 Zuordnung des Themas in die Ausbildungsordnung
1.1.1 Einordnung zum Berufsfeld
1.1.2 Kennzeichnung auf Grund des Ausbildungsrahmens
1.2 Ausgangssituation
1.2.1 Betriebliche Ausgangssituation
1.2.2 Situation des Auszubildenden
1.2.3 Situation des Ausbilders
2. Formulieren der Lernziele
2.1 Leitziel
2.2 Richtziel
2.3 Grobziel
2.4 Feinziel
2.5 Aufteilung der Lernziele nach Lernbereich
2.5.1 Kognitive Lernziele.
2.5.2 Psychomotorische Lernziele.
2.5.3 Affektive Lernziele.
3. Schlüsselqualifikationen
3.1 Fachkompetenz
3.2 Methodenkompetenz
3.3 Sozialkompetenz
4. Gewählte Unterweisungsgrundsätze (didaktische Prinzipien
4.1 Anschaulichkeit
4.2 Zielklarheit
4.3 Aktivitätsförderung
4.4 Fasslichkeit
4.5 Individualisierung und Differenzierung
4.6 Erfolgssicherung
5. Allgemeine Vorschriften
5.1 Unfallverhütung
5.2 Umweltschutz
6. Einsatz von Medien
6.1 Materialien
6.2 Hilfsmittel
6.3 Anschauungsvorlagen
7. Verlaufsplanung nach der 4 – Stufen – Methode
7.1 Vorbereitung der Motivation des Auszubildenden (1.Stufe)
7.2 Vormachen und Erklären durch den Ausbilder (2.Stufe)Arbeitszeitgliederung
7.3 Ausführungsversuche durch den Auszubildenden (3.Stufe)
7.4 Üben und Festigen des Erlernten (4.Stufe)
8. Anlagen
8.1 Bild 1
8.2 Quellennachweis
In der Verordnung über die Berufsausbildung zum Anlagenmechaniker / -in für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vom 24 Juni 2003 ist, in § 4 Abs. 1 Nr.18
das Montieren und Demontieren von Rohrleitungen und Kanälen im Ausbildungs-
berufsbild vorgesehen.
Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden
Fertigkeiten und Kenntnisse:
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
18. Montieren und Demontieren von Rohrleitungen und Kanälen,
19. Montieren und Demontieren von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen,
21. Durchführung von Dämm-, Dichtungs- Schutzmaßnahmen,
Im Ausbildungsrahmenplan (Abschnitt II Lfd. Nr.12 g) heißt es:
Rohre und Kanäle aus unterschiedlichen Werkstoffen einbauen, Verbindungstechniken entsprechend den verschiedenen Anforderungen und unter Bezug auf die Anlagekomponenten und Systeme anwenden.
Die dafür vorgesehne Ausbildungszeit beträgt 5 Wochen ( Nr.12 a-g ) im zweiten Ausbildungsjahr.
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Der Auszubildende ist für diesen Ausbildungsabschnitt in die Werkstatt eingeteilt,
im Rahmen des Ausbildungsplans soll er die notwendigen Fertigkeiten zum Zusam-menbau und Montage eines Röhrensiphons erlangen. Hierbei sind auch die Unfall-verhütungsvorschriften (Abkürzung UVV) zu berücksichtigen. Der Auszubildende muss für diese Tätigkeit vorschriftsmäßige Arbeitskleidung und Schutzausrüstung tragen.
Der Auszubildende befindet sich im zweiten Ausbildungslehrjahr zur Ausbildung
Zum Anlagenmechaniker Sanitär- Heizung- Klima- Technik. Dem Auszubildenden
wurden bereits schon zuvor Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, im Umgang und den Bestimmungen im Bereich der Ausbildungsordnung:
Abschnitt II Lfd. Nr. 12
„Montieren und Demontieren von Rohrleitungen und Kanälen“(Ausbildungsberufsbild §4 Abs.1 Nr.18) durch andere Unterweisungen auf Baustellen oder beim Kunde. Dem Auszubildenden sind die Örtlichkeiten bekannt und vertraut.
Ich habe die Aufgabenstellung als Ausbilder einem Auszubildenden im zweiten Lehr-jahr die notwendigen Arbeitsschritte für den Zusammenbau und die Montage eines Röhrensiphons beizubringen. Die notwendigen Arbeitsvorschriften sind hierbei zu beachten.
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Unterweisungsprobe: Sebastian del Valle Lopez
Lernziele beinhalten grundsätzlich beabsichtigte, angestrebte und erwünschte
Ergebnisse des Lernprozesses und die Veränderung von Verhaltensweisen beim
Lernenden. ( Auszubildenden ).
Lernziele sind also Beschreibungen des beobachtbaren Endverhaltens, das durch
das Lernen in der Ausbildung erreicht werden soll.
Das Leitziel besteht für den Auszubildenden darin das theoretisch und praktisch Erlernte in der Gesellenprüfung umzusetzen, um diese erfolgreich zu bestehen.
Das Richtziel beschreibt einen Bereich der angestrebten Fertigkeiten und Kenntnisse.
Dieses Ziel weist damit einen geringeren Grad an Genauigkeit auf, und lässt damit eine größere Zahl von Auslegungen zu. In diesem Fall z.B. den Zusammenbau eines Röhrensiphons.
Das Grobziel beschreibt die Verhaltensformen eines Teils dieses Lernbereiches.
Dieses Ziel weist damit auf einen mittleren Grad an Genauigkeit auf. Zu Erlernen und Erreichen sind Kundengerechte Verhaltens- und Umgangsformen beim Zusammenbau und der Montage eines Röhrensiphons, sowie der Umgang mit Werkzeugen und Material.
Das Feinziel beschreibt das jeweilige Ziel der Lerneinheit. Dieses Ziel ist auf Exaktheit einer Lerneinheit ausgerichtet und lässt nur eine Auslegung zu. In dieser Unterweisung soll der Auszubildende in der Lage sein, den fachgerechten Zusammenbau und die Montage eines Röhrensiphons, ohne oder zumindest mit geringer Verletzungsgefahr unter Berücksichtigung der Verarbeitungs- und UVV durchzuführen und zu beurteilen.
Das Lernziel ist erreicht, wenn der Auszubildende den Röhrensiphon fachgerecht und unter Berücksichtigung der Verarbeitungs- und UVV zusammenbauen und montieren kann.
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Unterweisungsprobe: Sebastian del Valle Lopez
- Der Auszubildende soll erklären, warum Geruchverschlüsse notwendig sind;
- Der Auszubildende soll verschiedene Einsatzgebiete und Materialien kennen;
- Der Auszubildende soll die erforderlichen Schritte beim Zusammenbauen des
Röhrensiphons aufzählen und erklären können.
- Der Auszubildende soll fachgerecht und sorgfältig mit der Handhabung von
Materialien und evtl. Werkzeugen umgehen können;
- Der Auszubildende soll die richtige Arbeitsvorbereitung erlernen, wie Einzelteile
nach ihrem Gebrauch zu sortieren und positionieren können;
- Der Auszubildende soll das ordnungsgemäße Zusammenbauen des Röhrensiphon
durchführen können.
- Der Auszubildende soll die Arbeit sauber und gewissenhaft durchführen;
- Der Auszubildende soll mit dem Werkzeug pfleglich und sachlich umgehen;
- Der Auszubildende soll die Unfallverhütungsvorschriften beachten und einhalten;
- Der Auszubildende soll merken, dass er seinem Ausbildungsziel wieder einen
Schritt näher gekommen ist;
- Der Auszubildende soll nach seiner Arbeit den Arbeitsplatz sauber hinterlassen.
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