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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2019
12 Seiten, Note: 1,2
1.0 Der Ausbildungsbetrieb
2.0 Rahmenbedingungen der Ausbildungssituation
2.1 Beschreibung der Ausbildungssituation
2.2 Ausbildungsort und Zeitpunkt der praktischen Durchführung
2.3 Lernziele
2.4 Didaktische Prinzipien
2.5 Motivation
2.6 Methodenwahl
2.7 Ablaufplanung (Dauer der praktischen Durchführung 2 Stunden)
2.8 Erfolgskontrolle
2.9 Erfolgssicherung
2.10 Ausblick
3.0 Alternativmethoden
Achtung:Bei der Präsentation einer praktischen Durchführung darf es sich weder um einen pädagogischen Fachvortrag handeln, noch darf der Prüfungsausschuss fachlich unterwiesen werden.
Die SB GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das im Bereich der Halbleiterindustrie angesiedelt ist. Am Standort Stuttgart werden 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die GmbH wurde 1980 durch von den beiden Gesellschaftern Stefan Huber und Alexander Mayer gegründet.
Im Berufsbild Industriekaufmann/-kauffrau werden zurzeit pro Ausbildungsjahr 5 Auszubildende ausgebildet.
Vor Beginn der praktischen Durchführung sind folgende Rahmenbedingungen abzuklären:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Achtung: Diese Punkte müssen in einen konkreten Handlungsrahmen gesetzt werden. Keine reine pädagogische Fachpräsentation!!
Lehreinheit „Organisation einer Inhouse-Schulung“ mit dem Auszubildenden Sebastian Huber. Laut individuellem Ausbildungsplan wird Sebastian für die nächsten vier Wochen im Team „Personalentwicklung“ eingesetzt. Am Ende dieses Ausbildungsabschnittes soll der Auszubildende die Maßnahmen der Personalentwicklung des Ausbildungsbetriebes erklären, in- und externe Weiterbildungsmöglichkeiten beschreiben und bei ihrer organisatorischen Umsetzung mitwirken können (vgl. Ausbildungsordnung „Industriekaufmann“, 2002).
- Auszubildende: Sebastian Huber
- Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr
- Alter: 19 Jahre
- Schulische Vorbildung: Abitur (Notendurchschnitt: 1,8)
- Persönlichkeit: Sebastian ist sehr aufmerksam und interessiert sich besonders für betriebliche Zusammenhänge. Er zeichnet sich durch eine gute Auffassungsgabe aus und integriert sich schnell in ein neues Team. Über seinen beruflichen Werdegang hat er klare Vorstellungen und Ziele.
- Bisherige Betriebliche Praxis: Sebastian ist seit zwei Wochen in der Personalabteilung des Unternehmens eingesetzt. Vorkenntnisse bezüglich der Planung und Organisation von Inhouse-Schulungen sind bisher noch keine vorhanden.
Sebastian hat bereits Teilnehmerbestätigungen erstellt und ist mit dem Programm der Teilnehmerverwaltung vertraut. Auch die Formen der Seminarbestuhlungen wurden bereits in einer anderen Seminareinheit unterwiesen.
Evtl. vorhandene Vorkenntnisse zum Thema Organisation und Planung von Veranstaltungen werden zu Beginn der Lehreinheit abgefragt (Didaktische Prinzipen der Entwicklungsgemäßheit und Verknüpfung). Diese können evtl. bereits durch die Berufsschule oder aus dem privaten Bereich vorliegen.
Die Lehreinheit wird an einem Dienstag, Beginn 08:30 Uhr, durchgeführt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Ausbildungseinheit in der Hochphase des Biorhythmus durchgeführt wird. Durch eine aktive Mitarbeit und eine sinnvolle Gestaltung der Pausen soll zudem der Lernprozess gefördert und unterstützt werden. Die Durchführung findet im Besprechungszimmer der Abteilung statt. Dieses ist mit den notwendigen Medien ausgestattet und gewährleistet eine störungsfreie Durchführung.
Das heutige Feinlernziel wurde aus dem Richt- und Grobziel des Ausbildungsrahmenplans abgeleitet:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Feinlernziel:
Nach der Durchführung ist der Auszubildende in der Lage selbstständig und ordnungsgemäß die organisatorische Planung einer Inhouse-Schulung mithilfe einer Checkliste und unter Berücksichtigung des Datenschutzes durchzuführen.
Das Feinlernziel spricht dabei folgende Lernbereiche an:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei der Durchführung werden u.a. folgende Didaktische Prinzipien berücksichtigt.
- Prinzip der Anschaulichkeit (Medieneinsatz)
- Prinzip der Praxisnähe (konkreter Bezug zu den Schulungsplanungen der Abteilung)
- Prinzip der Fasslichkeit (Pausenregelung, keine Informations- und Reizüberflutung)
- Prinzip der Erfolgskontrolle (Lernerfolgskontrolle am Ende des Tages)
- Prinzip der Erfolgssicherung (Konkreter Übungsauftrag bei erfolgreicher Lernkontrolle)
- Prinzip der Entwicklungsgemäßheit (Erfragung und Berücksichtigung von Vorkenntnissen und Entwicklungsstand des Auszubildenden)
- Prinzip der Verknüpfung (Durchführung aufbauend auf evtl. Vorkenntnissen)
- Prinzip der Aktivität (aktive Mitarbeit durch den Auszubildenden)
Zu Beginn der Lehreinheit wird Sebastian die Wichtigkeit einer ordnungsgemäßen Schulungsplanung aufgezeigt. Dabei wird unter anderem auch betont, welche Auswirkungen Fehler in der Planung für die Durchführung der Inhouse Schulung bedeuten können.
Als zusätzlichen Motivationsanreiz kann auch die Möglichkeit eines privaten Nutzens, z.B.: Planung einer Familienfeier angesprochen werden.
Bei Erfolgserlebnissen wird der Auszubildende situationsadäquat gelobt und bei Erreichen des Lernziels darf er eigenständig die nächste Schulung organisieren und planen.
Die praktische Durchführung wird im Methodenmix erfolgen. Im Einzelnen werden dabei folgende Methoden angewendet:
- Kurzvortrag: Hinführung zum Thema, Erfragen von Vorkenntnissen
- Brainstorming: Ideensammlung, Bezug zu bisheriger „eigener Schulungsteilnahme“
- Lehrgespräch: Erarbeitung der wesentlichen Merkmale einer Schulungsplanung
- Diskussion: Reflexion am Ende der praktischen Durchführung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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