Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2005
19 Seiten, Note: 2
1. Einordnung der Unterweisungseinheit
2. Voraussetzungen des Auszubildenden
3. Sachbetrachtung des Themas
4. Methodenwahl
5. Ausbildungsmittel
6. Lernziele und Lernzielbereiche
6.1 Lernziele
6.2 Lernzielbereiche
7.Durchführung der Unterweisung
7.1 Vorbereitung/ Motivation des Auszubildenden
7.2 Vormachen durch den Ausbilder
7.3 Lernschritte/ Arbeitszergliederung
7.4 Wiederholen des Vorgemachten
7.5 Üben und Festigen des Gelernten
8. Erfolgskontrolle
9.Eigenkontrolle
Literaturverzeichnis
Anhang
Folien
Bei dieser Unterweisung soll der Auszubildende lernen eine Verteilerkappe und einen Zündverteilerläufer an der Zündanlage eines Ottomotors fachgerecht wechseln zu können. Dies sieht der Ausbildungsrahmenplan für das zweite Lehrjahr vor. Lfd.Nr.11 Instandsetzen von Systemen und Anlagen an Kraftfahrzeugen (§ 4 Nr. 20) e) Zünd- und Starthilfesysteme instand setzen.
Der Auszubildende soll Instandsetzungsarbeiten nach Plan durchführen und
dokumentieren können.
Der Auszubildende Harry S. ist 18 Jahre alt und befindet sich im 2. Ausbildungsjahr. Er ist in Besitz des Realschulabschlusses und verfügt über eine umfassende Algemeinbildung.
Harry S. befindet sich in der späten Adoleszenz.
Im Allgemeinen kann man ihn als ausbildungswillig beschreiben.
Die Zündspannung wird von der Zündspule über ein isoliertes Zündkabel der mittleren Anschlussbuchse (KL.4) in der Verteilerkappe zugeführt. Über einen Schleifkontakt erhält der rotierenden Verteilerläufer diese Hochspannung. Durch Funkenüberschlag gelangt sie zu der jeweiligen Festelektrode. Von der Verteilerkappe wird den Zündkerzen über die vier Zündkabel (in der Zündreihenfolge des Motors) die Zündspannung zugeführt. Die Festelektroden und die Leiterbahn des Verteilerläufers neigen durch den Funkenüberschlag zur Bildung von Abbrannt. Diese Ablagerungen sind bei jeder Wartung zu entfernen.
Bei beschädigten bzw. durch die mechanische Belastung verursachten Abnutzungen des Läufers oder der Verteilerkappe sind immer beide Teile zu ersetzen.
Es sind bei der Wartung und Instandsetzung die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Es wird in der Vier- Stufen- Methode unterwiesen, dass heißt dass die Vermittlung der Fertigkeiten in 4 Stufen abläuft.
- 1. Stufe: Vorbereitung und Motivation des Auszubildenden
- 2. Stufe: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
- 3. Stufe: Nachmachen des Vorgemachten durch den Auszubildenden
- 4. Stufe: Übung und Festigung des Gelernten
Folgende Ausbildungsmittel werden benötigt:
- Schraubendreher
- Tageslichtprojektor
- Folien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zu Beginn wird der Auszubildende freundlich durch den Ausbilder begrüßt, danach stellen sie sich gegenseitig vor. Durch die freundliche Begrüßung wird die Atmosphäre gelockert und die Situation entspannt. Jetzt wird dem Auszubildenden das Thema der Unterweisung vorgestellt. Zur Motivation und um sein Interesse zu wecken wird ihm die Wichtigkeit dieser Unterweisung erklärt und gleichzeitig beigebracht, in Zukunft selbstständig Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an seinem oder anderen Kraftfahrzeugen durchführen kann.
Durch Nachfrage, ob er schon Erfahrungen zum diesem Thema hat, bekomme ich Auskunft über seinen Wissensstand und kann so meine Unterweisung dementsprechend gestalten.
Der Ausbilder geht die Arbeitsschritte der Unterweisung in aller Ruhe und Deutlichkeit mit dem Auszubildenden durch und erklärt die Vorgänge und zu vermittelnden Kenntnisse.
Er sollte während der Unterweisung regelmäßig den Auszubildenden ansprechen und fragen ob er alles verstanden hat. Der Auszubildende sollte jederzeit Fragen stellen können, diese sollten unverzüglich und ruhig beantwortet werden.
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