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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2013
13 Seiten, Note: 1
AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Mechanische Berufe, Metall und Kunststoff
1. Grundlagen
1.1 Unterweisungsstätte
1.2. Zeitpunkt der Lehrunterweisung
1.3. Benötigte Ausbildungsmittel
1.4. Arbeitsschutz
2. Didaktische Analyse
3. Methodische Analyse
3.1. Angaben zum Auszubildenden
3.2. Art der Lehrunterweisung
4. Ablaufplanung
5. Sachanalyse
6. Quellen
Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker
Ausbildungszeitpunkt: 1.Ausbildunsjahr, 9. Ausbildungsmonat
Thema der Lehrunterweisung: Metrisches Innengewinde manuell herstellen an einem Eisenwerkstoff mit Hilfe eines Satz- Gewindebohrer
Unterweisungsart: Vier-Stufen-Methode
Ausbildungswerkstatt
Die Unterweisung findet am Dienstag den 17. Mai 2016 statt. Sie wird um 14:00 Uhr beginnen. Für die Lehrunterweisung werden ca. 20 min angesetzt. Ich überzeuge mich vorab, ob alle notwendigen Werkzeuge und Materialien vorhanden sind. Und so sollte die bestmöglichste Grundlage für die Unterweisung geschaffen sein.
- Eisenwerkstück mit Kernlochbohrung Ø 6,8mm incl. Beidseitiger Senkung von 90 ̊ (2x)
- Flasche Schneidöl (1x)
- Pinsel (1x)
- Lappen (2x)
- Schraubstock (1x)
- Schneideisen (1x)
- Satz Gewindebohrer M8 enthält Vor- Mittel- u. Fertigschneider (1x)
- Winkel (1x)
- Messschieber (1x)
- Tabellenbuch ,,Metall“ (1x)
- die Werkzeuge sind nur zur Arbeit zu verwenden
- spitze Werkzeuge dürfen nicht ungeschützt in Taschen von Arbeitsanzügen getragen werden, sie müssen in entsprechenden Behältern aufbewahrt werden
- Werkzeuge einem anderen nie mit der Spitze, sondern mit dem Griff zureichen
- um Arbeitsunfälle zu vermeiden ist konzentriert zu arbeiten
- es gelten die allgemeinen Regeln zur Sicherheit am Arbeitsplatz
Metrisches Innengewinde manuell herstellen an einem Eisenwerkstoff mit Hilfe eines Satz-Gewindebohrer
Die Lehrunterweisung beinhaltet:
Manuelles Gewindeschneiden, senkrechtes Anschneiden, korrekte Durchführung
Der Auszubildende sollte Gewindebohrungen selbstständig herstellen können. Dafür musste zuerst die Kernlochbohrung des Werkstücks hergestellt werden. Danach mussten die beiden Fasen angebracht werden. Nach diesen Schritten wird das Innengewinde manuell hergestellt. Zum Schluss muss noch die Funktionalität des Gewindes überprüft werden.
Richtlernziel: Anfertigen von Gewindebohrungen
Groblernziel: Der Auszubildende soll in der Lage sein, selbstständig durch manuelles Spanen Werkstücke aus Eisen und Nichteisenmetalle zu bearbeiten und zu prüfen.
Feinlernziel: Der Auszubildende lernt selbstständig metrische Innengewinde an Eisenwerkstoffen mit Gewindebohrern herzustellen
Kognitive Lernziele:
- Der Auszubildende kann die Vorgehensweise beim Gewindeschneiden erklären. Er weiß, worauf er achten muss und wofür Gewinde benötigt werden.
Psychomotorische Lernziele:
- Entwickeln von Fertigkeiten beim selbstständigen Gewindeschneiden durch den Auszubildenden
- Festigen von Bewegungsabläufen beim Gewindeschneiden
- Entwickeln von Feinfühligkeit durch den dosierten und genau koordinierten Bewegungsablauf beim Gewindeschneiden
Affektive Lernziele:
- Herausbilden und Förden von Schlüsselqualifikationen wie Ordnung und Sauberkeit sowie Sorgfalt und Genauigkeit bei dem Umgang mit Werkzeugen
- Entwickeln des Pflichtbewusstseins und der Gewissenhaftigkeit bei der Ausführung von Arbeitsaufgaben
- Darstellen der Wichtigkeit des Arbeitsschutzes und Anwendung
- Schaffung von Qualitätsbewusstsein
Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker
Ausbildungszeitpunkt: 1.Ausbildungsjahr, 9. Ausbildungsmonat
Vorkenntnisse: Der Auszubildende ist in der Lage selbstständig Bohrungen herzustellen und zu senken. Der Auszubildende besitzt gute psychomotorische Fähigkeiten. Die theoretischen Grundlagen zu den verschiedenen Gewindearten. Kernlochbohrung und Gewindeschneidwerkzeugen wurden dem Auszubildenden schon vermittelt
Analyse des Auszubildenden: Die Ausbildung verlief bis jetzt erfolgreich. Er hat sich schnell in das Team der Firma eingegliedert und er wird auf Grund seiner guten Leistungs- und Lernbereitschaft respektiert. Ihm gefällt die Arbeit sehr gut, er ist ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Aufgaben. Ausbilder, Ausbildender und er haben ein gutes und partnerschaftliches Ausbildungs- verhältnis, im Sinne eines kooperativen Führungsstils. Er ist lernbereit, zuverlässig, begreift neue Inhalte schnell und achtet auf Sauberkeit und Ordnung.
Vier-Stufen-Methode
1. Stufe Auszubildenden vorbereiten und motivieren 2. Stufe Vormachen und erklären 3. Stufe Nachmachen und erklären lassen 4. Stufe Üben und festigen
Der Auszubildende wird nach folgenden Leitsätzen lernen: - vom leichten zum schweren - vom einfachen zum komplexen - vom bekannten zum unbekannten
Die Lerninhalte sollen anschaulich dargestellt werden und der Auszubildende muss die Möglichkeit haben, selbst aktiv mitzuarbeiten
Der Ausbildende sollte die Grundkenntnisse vermittelt und den Auszubildenden zum aktiven Mitarbeiten motivieren. Der Ausbilde sollte dem Auszubildenden gegenüber die Möglichkeit geben, Fehler die er macht selbst heraus zu finden und zu analysieren, um somit einen erhöhten Lerneffekt zu erzielen.
(Vier-Stufen-Methode)
1. Stufe: Vorbereitung/Motivieren des Auszubildenden
- Begrüßung des Auszubildenden - Kontakt zum Auszubildenden herstellen - der Auszubildende kennt die Wichtigkeit des Arbeitsschrittes, alle Arbeitsschritte im Vorfeld hat er mit Zufriedenheit erfüllt
- Nennen des Lernziels
- dem Auszubildenden die Hemmungen vor dem Lernziel nehmen - beschreiben der Tätigkeiten, die erlernt werden sollten - die Arbeitsmittel zur Durchführung der Ausbildungseinheit vorstellen und erklären - die Arbeitsaufgabe erklären - Interesse an der durchzuführenden Arbeit wecken
- Zeit: ca. 2 min
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