Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2008
24 Seiten, Note: 2,0
1 Ausbildungssituation:
1.1 Persönliche Angaben zum Auszubildenden
1.2 Angaben zum Ausbildungsbetrieb
2 Thema der Unterweisung
2.1 Dauer der Unterweisung
2.2 Zeitpunkt der Unterweisung
2.3 Anlass der Unterweisung
2.4 Vorherige Unterweisung
2.5 Folgende Unterweisung
2.6 Ausbildungsort
3 Das Lernzielniveau und der Lernzielbereich
3.1 Die Lernzielniveaus
3.2 Die Lernzielbereiche
3.2.1 Kognitives Lernziel
3.2.2 Psychomotorisches Lernziel
3.2.3 Affektives Lernziel
4 Die Lernzielentwicklung
4.1 Leitziel
4.2 Richtlernziel
4.3 Groblernziel
4.4 Feinlernziel
5 Pädagogische und didaktische Prinzipien:
5.1 Pädagogische Prinzipien
5.2 Didaktische Prinzipien
5.2.1 Prinzipien der Altersgerechtigkeit
5.2.2 Prinzip der Zielklarheit
5.2.3 Prinzip der Anschauung
5.2.4 Prinzip der Aktivitätsförderung
5.2.5 Prinzip der Praxisnähe
5.2.6 Prinzip der Selbstständigen Arbeit
5.2.7 Prinzip der Individualisierung und Differenzierung
5.2.8 Prinzip der Erfolgskontrolle
6 Unterweisung und Vorbereitung
6.1 Unterweisung
6.2 Vorbereitung
6.3 Vorführen und Beschreiben
6.4 Nachmachen und Erklären
6.5 Selbstständiges Üben
6.6 Bewertung und Lernzielkontrolle
6.7 Maßnahmen beim Erreichen oder Nichterreichen einzelner Lernziele
6.8 Nachbereitung der Unterweisung
7 Begründung der Methodenwahl
8 Schlüsselqualifikationen
8.1 Fachkompetenz
8.2 Methodenkompetenz
8.3 Sozialkompetenz
9 Arbeitszergliederung
10 Unterweisungsablauf / Tabellenform
Unterweisungsablauf / Tabellenform
Unterweisungsablauf / Tabellenform
11 Beurteilungsentwurf
Seit dem 01.09.2006 bilde ich den 18 jährigen Auszubildenden, Herrn G., zum Kaufmann im EH in der Fachrichtung Multimedia (Büromaschinen und PC), im Unternehmen der xx GmbH, Filiale xx in xx aus. Im Zeitraum 2002 bis 2006 besuchte er die xx-Oberschule in xx und schloss diese mit einem Sekundarabschluss I erfolgreich ab. Herr G. befindet sich zum Zeitpunkt in der zweiten Hälfte des zweiten Ausbildungsjahres.
Derzeit wohnt Herr G. mit seinen zwei älteren Geschwistern im Elternhaus in xx, von denen er für seine Berufsausbildung vollste Unterstützung, Beistand und Zuspruch erhält. Seine Hobbys drehen sich allgemein rund um die neuerscheinende Unterhaltungs- und Telekommunikationselektronik. Herr G.ist ein selbstständig arbeitender, sehr interessierter und einsatzbereiter Mitarbeiter, der bereits jetzt schon, aufgrund seines persönlichen Engagement über gute Fach- und Warenkenntnisse verfügt und unser Unternehmen mit seinen gezeigten Leistungen stets zufriedenstellt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern und anderen Mitarbeitern ist jederzeit korrekt, offen und einwandfrei. im Umgang mit Kunden, vertrat er immer loyal die Ideologie unseres Unternehmens und ist stets freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.
Die xx GmbH mit Sitz in Essen ist eine vollständige Tochtergesellschaft der xx AG (bis 30.Juni 2007 XX AG) und innerhalb des Konzerns für das Geschäftsfeld stationärer Einzelhandel zuständig.
Zu xx gehören heute 90 Waren- sowie 32 Sporthäuser, darunter das größte deutsche und gleichzeitig zweitgrößte europäische Kaufhaus KaDeWe in Berlin mit 60.000m² Verkaufsfläche.
Das Thema der heutigen Unterweisung ist das Fachgebiet „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten“. Dabei soll der Auszubildende Herr G. kundenorientiert handeln und die Interessen des Unternehmens vertreten.
Aufgrund des komplexen Sachgebietes werden ca. 120 Minuten für die Unterweisung kalkuliert.
Um ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit zu gewährleisten, eignet sich am dienlichsten der Zeitraum zwischen 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Gemäß des Ausbildungsrahmenplanes §12 Abs. 2, Nr. 3.3 ist das Fachgebiet von „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten, die Interessen des Unternehmens zu vertreten und kundenorientiert zu handeln“ dem Auszubildenden im zweiten Lehrjahr zu vermitteln.
Fachausbildungsabschnitt Lfd. Nr. 3.2 „Kassensystem und Kassieren“, dass sich zusätzlich in sieben weitere Unterpunkte klassifiziert.
Fachausbildungsabschnitt Lfd. 3.3, § 12 Abs. 2, Nr. 3.3 „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten, die Interessen des Unternehmens vertreten und kundenorientiert handeln“.
Die Unterweisung findet unter Aufsicht und Anleitung des Ausbilders im Retour-Lager des Unternehmens statt. Die zur Unterweisung benötigten Utensilien, wie z. B. Retourblock und Leerkartons stehen in ausreichender Menge zur Verfügung.
Sowie die Lernzielniveaus als auch die Lernziele beabsichtigen angestrebte und erwünschte Ergebnisse bei dem Lernenden zu erzielen. Diese lassen sich wie folgt gliedern:
1. Stufe: Reproduktion Wiedergabe gerade neu erworbener Kenntnisse in der Ausbildung frei aus dem Gedächtnis.
2. Stufe: Reorganisation Wiedergabe des grob gelernten, wenn auch in veränderter Reihenfolge unter Gebrauch von eigenen Wörtern.
3. Stufe: Übertragung (Transfer) Neue bzw. ähnliche Aufgaben können unter Anwendung des erworbenen Wissens bewerkstelligt werden.
4. Stufe: Schöpferische Neuleistung Angeeignetes Wissen kann je nach Aufgabe selbstständig verfeinert und weiterentwickelt werden um problemlösend und problemfindend zu agieren.
Die Lernzielbereiche gliedern sich in die drei Lernziele, die unter Veranschaulichung von Beispielen erläutert werden.
Der Auszubildende Herr G., soll zu aller erst der Reihe nach die ihm beigebrachten Arbeitsschritte unter Beachtung der gültigen Gesetze und Vorschriften, in Bezug auf die Gewährleistungspflicht wiedergeben, um später selbstständig das angeeignete theoretische Wissen in praktische Arbeit umzuwandeln.
Der Auszubildende muss zeigen, dass er selbstsicher in der Handhabung des ihm zur Verfügung gestellten EDV-gestützten Systems ist und das fehlerfreie Ausfüllen der Retourbelege beherrscht.
Der Auszubildende leitet alle notwendigen Folgemaßnahmen ein, indem er anfallende Retouren unter Benutzung seines ausgeprägten Ordnungssinnes vorsortiert und anschließend den richtigen Vertragswerkstätten zuordnet.
Das primäre Ziel des Auszubildenden G. ist es, die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel erfolgreich zu absolvieren.
Der Auszubildende G. soll Kenntnisse über den Fachausbildungsabschnitt „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten, die Interessen des Unternehmens vertreten und kundenorientiert handeln“ erlangen.
Definition: Das Richtlernziel hat einen geringen Grad der Eindeutigkeit und der Ausbilder verfügt über einen großen Handlungs- und Entscheidungsspielraum.
Der Auszubildende G. verfügt Kenntnisse über den Fachausbildungsabschnitt „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten, die Interessen des Unternehmens vertreten und kundenorientiert handeln“.
Definition: Das Groblernziel hat einen mittleren Grad der Eindeutigkeit und der Ausbilder hat einen eingeschränkten Handlungs-und Entscheidungsspielraum.
Der Auszubildende G. handelt exakt und fehlerfrei auf dem gesamten Fachausbildungsabschnitt „Umtausch, Beschwerde und Reklamation bearbeiten, die Interessen des Unternehmens vertreten und kundenorientiert handeln“.
Definition: Das Feinlernziel hat einen hohen Grad der Eindeutigkeit und der Ausbilder hat keinen Handlungs- und Entscheidungsspielraum mehr.
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