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Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2009
12 Seiten, Note: 78 %
1. Begründung der Themenauswahl
2. Adressatenanalyse
2.1 Angaben zum Unterweisungsteilnehmer
2.2 Schulische Vorbildung
2.3 Ausbildungsstand
2.4 Vorkenntnisse
3. Lernort, Dauer, Zeitpunkt
4. Didaktische Analyse
4.1 Thema der vorausgegangen Unterweisung
4.2 Thema der nächsten Unterweisung
4.3 Fachliche Einordnung
5. Lernziele
5.1 Richtlernziel
5.2 Groblernziel
5.3 Feinlernziel
6. Lernzielbereiche
6.1 kognitiver Lernbereich
6.2 psychomotorischer Lernbereich
6.3 affektiver Lernbereich
7. Pädagogische Prinzipien
7.1 Prinzip der Praxisnähe
7.2 Prinzip der Anschaulichkeit und Selbstständigkeit
7.3 Prinzip der Erfolgssicherung
8. Schlüsselqualifikationen
8.1 Individuelle Fähigkeiten
8.2 Soziale Fähigkeiten
8.3 Methodische Fähigkeiten
9. Methodenwahl
10. Organisation
10.1 Arbeitsmittel
10.2 Arbeitssicherheit
11. Die Unterweisungsmethode (Vier –Stufen-Methode)
11.1 Stufe 1 Vorbereiten
11.2. Stufe 2 Vormachen und Erklären
11.2.1 Lernschritt 1
11.2.2 Lernschritt 2
11.2.3 Lernschritt 3
11.3 Stufe 3 Nachmachen und Erklären
11.4 Stufe 4 Üben und Transfer
12. Erfolgssicherung
13. Anhang
13.1 Kopie des Ausbildungsrahmenplans
Gegenstand dieser Unterweisung ist die Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit mit dem Aräometer. Das Aräometer wird auch heute in der modernen Zeit als Messgerät genutzt, weil der Auszubildende keinen großen Zeitaufwand benötigt, um die Konzentration einer Lösung zu messen. Zudem sind die Messergebnisse sehr genau. Dem Auszubildenden wird der Auftrieb von Körpern in Flüssigkeiten und das Messverfahren nahegebracht.
Der Auszubildende XXX ist 17 Jahre alt und erlernt den Beruf des Chemikanten. Er hat bisher keine Probleme dem Unterricht und den Inhalten der Unterweisungen zu folgen. Herr XXX ist zuverlässig und ordentlich.
XXX erreichte auf der Gesamtschule den mittleren Bildungsabschluss.
Der Auszubildende befindet sich im 1. Ausbildungsjahr am Ende seiner Probezeit.
Diese Kenntnisse und Fertigkeiten wurden dem Auszubildenden bereits vermittelt
- Grundlagen des Umweltschutzes (Entsorgen von Chemieabfällen)
- Grundkenntnisse in den Bereichen der Unfallverhütungsmaßnahmen und Sauberkeit am Arbeitsplatz
- Arbeiten mit der persönlichen Schutzausrüstung
- Einsatzgebiete von Laborgeräten ( Glasgeräte, Messgeräte usw.)
Die Unterweisung findet am 27.02.2009 in der Zeit von 11.00 bis 11.20 Uhr im Ausbildungslabor der XXX statt.
In der vorausgegangenen Unterweisung lernte der Auszubildende eine Art der Dichtebestimmung von Flüssigkeiten. Dies war die hydrostatische Wägung, auch Dichtewaage oder Mohr – Westphalsche Waage genannt. Dabei erlernte der Auszubildende die Anwendung des Archimedischen Prinzips. Mit dieser Unterweisung wurden Grundkenntnisse für die heutige Unterweisung vermittelt. Die theoretischen Kenntnisse wie Formelzeichen und Formelumstellung wurden im Berufsschulunterricht erläutert.
Nach dem „einfachen“ Bestimmen von Flüssigkeiten mit dem Aräometer, wird der Auszubildende das „kompliziertere“ Messverfahren der Volumenwägung mittels Pyknometer kennenlernen. Das Pyknometer ist meist ein birnenförmiges Wäge- fläschchen mit Schliffstopfen, der mit einer Kapillarbohrung versehen ist. Mit dem Pyknometer kann die Dichte noch genauer bestimmt werden. Aufgrund dieser Messmethode kann der Auszubildende die Dichte von Flüssigkeiten und Feststoffen bestimmen.
Mit der heutigen Unterweisung wird dem Auszubildenden das Messen der Dichte einer Flüssigkeit anschaulich nahe gebracht. Das Aräometer besteht aus einem luftgefüllten Glashohlkörper dessen unteres Ende mit Schroot, Sand oder Quecksilber beschwert ist. Nach oben hin läuft die Spindel in einem schmalen zylindrischen Hals aus an dem eine Skala angebracht ist. Der Auszubildende kann nach dieser Unterweisung in der betrieblichen Praxis selbstständig Inprozesskontrollen durchführen und damit die Konzentrationen beliebiger Flüssigkeiten wie z.B. BaCl2 oder NaSO4 bestimmen.
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